Neuer Job? Aber was passt zu mir?

Neuer Job – Aber was passt zu mir?

Tausende Stellenanzeigen und Jobmöglichkeiten, aber im Dschungel der Möglichkeiten, fragst du dich immer wieder: “Was passt eigentlich zu mir?” Egal, ob du gerade am Berufseinstieg bist, nach einigen Jahren der Berufserfahrung über deinen Jobwechsel nachdenkst oder noch gar nicht sicher bist, ob du wirklich wechseln willst, aber deinen aktuellen Job hinterfragst  – wenn du herausfinden willst, wie du einen Job findest, der genau zu dir passt, dann ist dieser Artikel für dich.

Viele wechseln nicht den Job, weil sie nicht wissen, was sie denn stattdessen bräuchten und woran es eigentlich liegt, dass ihr Job sie nicht zu 100% begeistert. Stattdessen bleiben sie teilweise über Jahre in einem Job, der ihnen keinen Spaß macht, ihnen die Energie raubt, weil sie nicht wertgeschätzt sind oder schlicht das Gefühl haben, nicht (mehr) am richtigen Platz zu sein.

Kennst du das Gefühl? Dann lass uns jetzt schauen, wie du einen neuen Job findest  – egal ob innerhalb deines aktuellen Unternehmens oder mit einem echten Jobwechsel – aber so, dass dein Job genau zu dir, deinen Kompetenzen und deinen Werten passt und du begeistert und erfolgreich bist.

Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlen würde, abends nach der Arbeit heim zu kommen, mit einer tiefen Freude und Zufriedenheit, etwas tolles geschafft zu haben und wertgeschätzt zu sein? Weil du dein Wissen und deine Fähigkeiten überzeugend einsetzt und etwas für dich Sinnvolles machst – ohne dich zu verbiegen, sondern indem du genau du selbst bist.

Denn JA – das ist möglich! Auch für dich.

Und ich weiß, man selbst sieht da oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Deswegen gehen wir es jetzt Schritt für Schritt durch. Was genau soll im neuen Job denn eigentlich anders sein, damit er besser zu dir passt? Wir beginnen mit den 7 Stellschrauben, für einen Job, der dich wirklich erfüllt.

7 Bereiche, in denen dein Job zu dir passen sollte

Je besser diese 7 Bereiche jeweils in deinem Job passend sind, wie es zu dir, d.h. deinen Fähigkeiten, Werten und Zielen passt, desto zufriedener und erfolgreicher wirst du in deinem Job sein.

1. Fähigkeiten und Kompetenzen

Passen die Anforderungen des Jobs zu deinen Fähigkeiten und Kompetenzen? Machst du diese Aufgaben gern, bist du darin gut oder sogar herausragend? Je besser die Anforderungen der Stelle zu deinen größten Stärken passen, desto leichter fällt dir deine Arbeit, desto mehr Spaß macht sie dir und desto bessere Leistungen wirst du zeigen können. Ich nenne das die “zone of genius”. Achte darauf, dass es hier einen möglichst großen Überschnitt zwischen deiner “zone of genius” und deinem Jobprofil gibt.

Übrigens: Wenn du deine “zone of genius” und deine besten Stärken noch nicht genau kennst – dann schau mal hier ins Youtube-Video wie du sie herausfinden kannst.

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2. Persönlichkeit

Kennst du dich richtig gut, kannst du daraus deine idealen Arbeitsbedingungen ableiten, die genau zu deiner Persönlichkeit passen – und das geht weit über “ich bin eher introvertiert und mag nicht so viele Meetings” hinaus! Passt dein Job nicht zu deiner Persönlichkeit, wird es anstrengend und du bekommst das Gefühl “am falschen Platz” zu sein, oder gar, dass DU “falsch” oder nicht gut genug wärst. Umgekehrt kannst du im für dich genau richtigen Job ankommen, hast Freude, dich immer weiterzuentwickeln und wirst dabei gefördert und wertgeschätzt.

3. Strukturen

Welche Strukturen und Prozesse brauchst du, um ideal arbeiten zu können? Manche Menschen brauchen viel Abwechslung im Job, da ihnen sonst langweilig und eintönig wird, andere strengen genau solche ständigen Veränderungen an. Wie ist das bei dir? Magst du es, dich in neue Themen einzuarbeiten? Manche wollen klare Zielvorgaben, andere gehen richtig auf, wenn sie einen großen Gestaltungsspielraum haben. Oft liegt die (Un-)Zufriedenheit nicht am fachlichen Thema, sondern daran, dass die Strukturen einfach nicht zu dir passen.

Du möchtest einen Job, der dich wirklich erfüllt?

Nach mehreren beruflichen Wechseln und über 200 Coachings weiß ich eines ganz genau: Ja, du kannst wirklich erfüllt sein in deinem Job. Es gibt eine einfach Strategie durch den Dschungel an Möglichkeiten, wie du den für dich genau richtigen Job findest, der genau zu deinen Zielen, deiner Persönlichkeit und deinen Stärken passt!

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4. Unternehmenskultur

Dieser Aspekt wird oft enorm unterschätzt, spielt aber in der Unzufriedenheit eine entscheidende Rolle. Wie wird im Unternehmen miteinander umgegangen? Gibt es eine offene Fehlerkultur? Welche Werte werden gelebt? Wird innerhalb des Unternehmens mehr auf Wettstreit oder Kooperation gesetzt? Wie wird geführt – mit viel Druck oder auf Augenhöhe? Hoher Druck, viele Termine, knappe Fristen oder fehlende Wertschätzung können den Arbeitsalltag in vielen Bereichen sehr beeinflussen. 

All das ist entscheidend, wie wohl du dich fühlst und damit auch wie motiviert und gerne du zur Arbeit kommst. Passt es nicht, kostet es sehr viel Energie, Frust, Konflikte und am Ende ist der häufigste Kündigungsgrund genau das: der Führungsstil der direkten Führungskraft (40%) und fehlende Wertschätzung (24%) (Quelle: Karrierebibel). Die Art, wie miteinander umgegangen wird im Team und Unternehmen, muss zu deinen eigenen Werten und Bedürfnissen passen. Was ist dir hier wichtig?

5. Rahmenbedingungen

Natürlich spielen auch die Rahmenbedingungen, wie bspw. Pendelweg, Flexibilität der Arbeitszeiten oder Gehalt eine wichtige Rolle, ob ein Job insgesamt zu dir, deiner Lebenssituation und deinen Lebenszielen passt. Hier solltest du klar für dich abwägen, welche Kompromisse du bereit bist einzugehen und was dir aber auch wirklich wichtig ist, wo deine Grenze liegt. Ein langer Pendelweg oder die Möglichkeit zum Homeoffice, bspw. ist für mich nicht aufzuwiegen, da es für meine Lebensqualität ein unbezahlbarer Mehrwert ist.

6. Weiterentwicklungsperspektiven

Wie ist die Weiterentwicklungsperspektive in dem Job oder Unternehmen? Passt sie zu deinen Karriere-Zielen? Auch das solltest du mit deinen Lebenszielen abgleichen und immer wieder ehrlich im Blick behalten.

7. Sinn(haftigkeit)

Wenn der Sinn und die Identifikation mit deiner Arbeit oder deinem Unternehmen fehlt, kann das die Motivation und Zufriedenheit sehr beeinträchtigen, während manche für eine Mission hinter der sie von ganzem Herzen stehen, auch bereit sind manch andere Kompromisse einzugehen.

Diese Punkte kannst du dir hier direkt als Checkliste runterladen und nutzen, um sowohl deinen aktuellen Job nach diesen Bereichen einzuschätzen, als auch einen möglichen neuen Job. Lade sie dir direkt herunter und mach den Check für dich:

Beim Lesen und v.a. wenn du die Checkliste für dich schon ausgefüllt hast, wirst du merken, dass es dir an vielen Stellen vielleicht gar nicht leicht fällt, einzuschätzen, wie dein idealer Job denn aussehen sollte. Denn dazu brauchst du eine genaue Einschätzung, wie du selbst bist, welche Rahmenbedingungen genau zu deinen Fähigkeiten, deiner Persönlichkeit und deinen Werten passen – denn genau dann kannst du dein Potenzial im Job voll nutzen und das mit Begeisterung und Leichtigkeit, weil es eben genau zu dir passt. Entscheidend, um einen neuen Job zu finden, der zu dir passt, ist also zu wissen, wie DU bist: Was ist dir wichtig, wie ist deine Persönlichkeit, deine Werte, was sind deine Stärken? Denn all das beeinflusst, wie dein neuer Job sein muss. Und je klarer du das für dich weißt, desto zielgenauer kannst du nach passenden Stellen und Unternehmen suchen.

  1. Dich kennen: Klarheit über deine Ziele, Werte und Kompetenzen
  2. Dein idealer Job: Was bedeutet das für den für dich genau richtigen Job – wie sind die Rahmenbedingungen, Strukturen, Kultur und Anforderungen?
  3. Selbstbewusst überzeugen: Wenn du jetzt weißt, was du willst und kannst, dann musst du dir den richtigen Job noch holen, d.h. selbstbewusst im Bewerbungsprozess zu überzeugen.

Wie Kathrin ihre Jobwechsel angegangen ist, um schließlich in ihrem Traumjob zu landen, dazu habe ich sie übrigens in diesem spannenden Blogartikel interviewt und wie du das im Detail machst – das zeige ich dir im kostenlosen online-Training. Melde dich direkt hier an und starte jetzt mit dem ersten Schritt in den Job, der wirklich zu dir passt:

Du möchtest einen Job, der dich wirklich erfüllt?

Nach mehreren beruflichen Wechseln und über 200 Coachings weiß ich eines ganz genau: Ja, du kannst wirklich erfüllt sein in deinem Job. Es gibt eine einfach Strategie durch den Dschungel an Möglichkeiten, wie du den für dich genau richtigen Job findest, der genau zu deinen Zielen, deiner Persönlichkeit und deinen Stärken passt!

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Wie du herausfindest, was wirklich zu dir passt

Ich vergleiche das gerne mit einem Kompass, der dir aus dem Dschungel der 1000en Möglichkeiten, klare und für dich passende Jobentscheidungen ermöglicht. Denn ein Jobwechsel ist auch für dich mit viel Aufwand und Kosten verbunden, so dass es natürlich Sinn macht, dir vorher genau darüber im Klaren zu sein, wohin du möchtest, so dass du nicht im neuen Job die gleichen Probleme hast, wie im letzten oder zwar neue Probleme, aber noch genauso unzufrieden bist.

Dazu musst du wissen, was DU wirklich willst und kannst. Kenne deine Werte, deine Kompetenzen, und deine Persönlichkeit. Erst mit diesem Wissen kannst du Jobbezeichnungen und Stellenbeschreibungen klar einordnen und weißt, welche Stellen für dich interessant sind, und bei welchen du wahrscheinlich ähnlich unzufrieden bist wie in deinem aktuellen Job.

Ich weiß, die größte Herausforderung ist nun, zu wissen, was du eigentlich wirklich willst und kannst. Dazu habe ich hier im Video zusammengefasst, wie du deine Stärken herausfindest und warum du deine größten Fähigkeiten fast immer übersiehst.

Und wenn du dann weißt, was du wirklich willst und kannst und eine passende Stelle gefunden hast, wünsche ich dir viel Erfolg für deinen Bewerbungsprozess und einen erfolgreichen Jobwechsel, in den Job, der wirklich zu dir passt!

Deine Jenna

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Soll ich meinen Job wechseln?

5 Anzeichen, dass es höchste Zeit ist für einen neuen Job

Über 50% der Arbeitnehmer denken über einen Jobwechsel nach (Quelle: Karrierebibel).

Trotzdem bleiben deutsche Arbeitnehmer durchschnittlich 10,8 Jahre im selben Job (Quelle: IAB). Das bedeutet, wenn Mitarbeiter mehr oder weniger unzufrieden sind, denken sie zwar darüber nach, ob sie kündigen wollen oder nicht, aber bis zum neuen Job dauert es im Schnitt über 5 Jahre der Unzufriedenheit.

Die häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit sind erstaunlich eindeutig: Schlechter Führungsstil (40%), geringes Gehalt (27%), fehlende Wertschätzung (24%) und keine Karriereperspektiven (20%). Doch sind das auch gute Gründe, um zu kündigen? In diesem Artikel findest du die 5 Anzeichen, wann es höchste Zeit ist für einen neuen Job, so dass du endlich wieder zufriedener bist.

Soll ich wirklich den Job wechseln?

Bei der Entscheidung für einen Jobwechsel gibt es zwei Grundmotivationen für eine Veränderung. Entweder “weg von”, weil du in deinem aktuellen Job unzufrieden bist, oder ein “hin zu”, wenn du dir einen anderen Job wünschst, der besser zu dir passt und dich mehr begeistert als das der aktuelle Job tut. Beides sind legitime Gründe, einen Jobwechsel anzugehen.

Trotzdem zögern viele viel zu lange, einen Jobwechsel anzugehen. Hier 5 Anzeichen, dass es Zeit ist für einen Jobwechsel.

1. Dauerhafte Unzufriedenheit

Wenn du schon über einen längeren Zeitraum in deinem Job nicht wirklich zufrieden bist und du bereits im Gespräch mit deiner Führungskraft über Veränderungen innerhalb deines Jobs gesprochen hast, dann schau ehrlich hin. Denn natürlich braucht es etwas Geduld und manchmal braucht eine Veränderung etwas Zeit, doch wenn sich zu lange nichts ändert, setze dir gegebenenfalls eine Frist für dich selbst, wie lange du bereit bist, abzuwarten.

Daher stell dir ganz ehrlich die Fragen: 

  • Wie lange bist du bereits unzufrieden? 
  • Bist du schon im Gespräch mit deiner Führungskraft und zeigt sie echten Willen und hat auch Möglichkeiten etwas zu verändern?
  • Wirst du bereits seit Monaten immer wieder hingehalten, dich noch zu gedulden, aber tatsächlich ändert sich nichts? 
  • Was hat sich seither tatsächlich verbessert und reicht dir das? 

Was es braucht für einen neuen Job, der dich wirklich erfüllt, darum geht es übrigens in diesem Artikel. Denn manchmal kann innerhalb deines Jobs nicht genügend angepasst werden, so dass du begeistert in deinem Job bist und diese Zeit zu verschenken lohnt sich langfristig nicht.

2. Dankbarkeit

Dein Job ist zwar nicht grandios, aber auch nicht furchtbar? Du hast eine Führungskraft, die dich gefördert hat, bist froh, dass du überhaupt einen “guten” Job gefunden hast oder magst dein Team? Tatsächlich erlebe ich viele, die aus Dankbarkeit oder vermeintlicher Loyalität ihre eigenen beruflichen Ziele hinten anstellen. Das empfehle ich nicht, wenn es der einzige Grund ist, der dich aktuell noch in deinem Job hält. Denn auch hier spielt meist eher die Unsicherheit vor der Veränderung die entscheidende Rolle, warum der neue Job nicht tatsächlich angegangen wird.

Du möchtest einen Job, der dich wirklich erfüllt?

Nach mehreren beruflichen Wechseln und über 200 Coachings weiß ich eines ganz genau: Ja, du kannst wirklich erfüllt sein in deinem Job. Es gibt eine einfach Strategie durch den Dschungel an Möglichkeiten, wie du den für dich genau richtigen Job findest, der genau zu deinen Zielen, deiner Persönlichkeit und deinen Stärken passt!

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3. Der Markt

Viele glauben, dass der Markt gerade nicht gut sei oder sie aktuell sowieso keine guten Chancen hätten. Das darf auf keinen Fall der einzige Grund sein, in deinem Job zu bleiben, wenn du definitiv unzufrieden bist. Stattdessen darfst du schauen, wie du die für dich genau passenden Stellen findest und dort im Bewerbungsprozess auch überzeugst.

Meine Erfahrung – sowohl aus meinem eigenen Weg als auch der vielen Menschen, die ich bereits auf ihrem begleitet habe – lehrt mich eher das Gegenteil:

Alle sagten: “Das geht nicht!” Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

4. Angst vor Veränderung

Oft steckt viel mehr hinter dem ersten Grund, die Angst vor Veränderung oder die Unsicherheit etwas “besseres” oder vergleichbares zu finden. Gerade wenn du über einen Quereinstieg nachdenkst (hier findest du Tipps für einen erfolgreichen Quereinstieg) oder deine eigenen Kompetenzen unterschätzt. Diese Unsicherheit ist psychologisch zwar sehr verständlich und evolutionär sicher sinnvoll, indem sie uns vor manch unüberlegten und tatsächlich gefährlichen Ideen abhält. Ein Jobwechsel ist aber tatsächlich nicht gefährlich. Im Gegenteil – für einen Jobwechsel ist Veränderung ja genau das, was du dir wünschst.

Wenn du also nur noch aus Angst vor der Veränderung in deinem aktuellen Job bist, dann stell dich lieber deiner Angst und hab Mut, etwas Neues zu wagen (hier im Blogartikel bekommst du 3 Tipps dafür). Deine Angst dagegen ist kein guter Ratgeber.

5. Unsicherheit darüber, was du willst

Manchmal ist allerdings eher die Unsicherheit ausschlaggebend, dir keinen neuen Job zu suchen, dass du nicht weißt, was genau du denn stattdessen machen möchtest. Und solange du diese Frage für dich nicht geklärt hast, bleibst du in einem Job, der dir eigentlich nicht gefällt. Doch statt aus diesem Grund den Jobwechsel komplett aufzuschieben, stell dich lieber genau dieser Frage: Wie findest du einen passenden Job (zum Beispiel mit Hilfe dieses Blogartikels). Denn dann gibt es sicher einen anderen Job, der dich mehr begeistert und besser zu dir passt.

Und nun ganz ehrlich: Trifft min. 1 der oberen Punkte auf dich zu? Dann ist es Zeit, dich mit einem neuen Job zu befassen. Du musst noch nicht wissen WIE du zum neuen Job kommst, aber dann solltest du die Entscheidung treffen, DASS sich etwas verändern soll.

Du möchtest einen Job, der dich wirklich erfüllt?

Nach mehreren beruflichen Wechseln und über 200 Coachings weiß ich eines ganz genau: Ja, du kannst wirklich erfüllt sein in deinem Job. Es gibt eine einfach Strategie durch den Dschungel an Möglichkeiten, wie du den für dich genau richtigen Job findest, der genau zu deinen Zielen, deiner Persönlichkeit und deinen Stärken passt!

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Neuer Job? Aber was passt zu mir?

Neuer Job – Aber was passt zu mir?

Tausende Stellenanzeigen und Jobmöglichkeiten, aber im Dschungel der Möglichkeiten, fragst du dich immer wieder: “Was passt eigentlich zu mir?” Egal, ob du gerade am Berufseinstieg bist, nach einigen Jahren der Berufserfahrung über deinen Jobwechsel nachdenkst oder noch gar nicht sicher bist, ob du wirklich wechseln willst, aber deinen aktuellen Job hinterfragst  – wenn du herausfinden willst, wie du einen Job findest, der genau zu dir passt, dann ist dieser Artikel für dich.

Viele wechseln nicht den Job, weil sie nicht wissen, was sie denn stattdessen bräuchten und woran es eigentlich liegt, dass ihr Job sie nicht zu 100% begeistert. Stattdessen bleiben sie teilweise über Jahre in einem Job, der ihnen keinen Spaß macht, ihnen die Energie raubt, weil sie nicht wertgeschätzt sind oder schlicht das Gefühl haben, nicht (mehr) am richtigen Platz zu sein.

Kennst du das Gefühl? Dann lass uns jetzt schauen, wie du einen neuen Job findest  – egal ob innerhalb deines aktuellen Unternehmens oder mit einem echten Jobwechsel – aber so, dass dein Job genau zu dir, deinen Kompetenzen und deinen Werten passt und du begeistert und erfolgreich bist.

Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlen würde, abends nach der Arbeit heim zu kommen, mit einer tiefen Freude und Zufriedenheit, etwas tolles geschafft zu haben und wertgeschätzt zu sein? Weil du dein Wissen und deine Fähigkeiten überzeugend einsetzt und etwas für dich Sinnvolles machst – ohne dich zu verbiegen, sondern indem du genau du selbst bist.

Denn JA – das ist möglich! Auch für dich.

Und ich weiß, man selbst sieht da oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Deswegen gehen wir es jetzt Schritt für Schritt durch. Was genau soll im neuen Job denn eigentlich anders sein, damit er besser zu dir passt? Wir beginnen mit den 7 Stellschrauben, für einen Job, der dich wirklich erfüllt.

7 Bereiche, in denen dein Job zu dir passen sollte

Je besser diese 7 Bereiche jeweils in deinem Job passend sind, wie es zu dir, d.h. deinen Fähigkeiten, Werten und Zielen passt, desto zufriedener und erfolgreicher wirst du in deinem Job sein.

1. Fähigkeiten und Kompetenzen

Passen die Anforderungen des Jobs zu deinen Fähigkeiten und Kompetenzen? Machst du diese Aufgaben gern, bist du darin gut oder sogar herausragend? Je besser die Anforderungen der Stelle zu deinen größten Stärken passen, desto leichter fällt dir deine Arbeit, desto mehr Spaß macht sie dir und desto bessere Leistungen wirst du zeigen können. Ich nenne das die “zone of genius”. Achte darauf, dass es hier einen möglichst großen Überschnitt zwischen deiner “zone of genius” und deinem Jobprofil gibt.

Übrigens: Wenn du deine “zone of genius” und deine besten Stärken noch nicht genau kennst – dann schau mal hier ins Youtube-Video wie du sie herausfinden kannst.

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2. Persönlichkeit

Kennst du dich richtig gut, kannst du daraus deine idealen Arbeitsbedingungen ableiten, die genau zu deiner Persönlichkeit passen – und das geht weit über “ich bin eher introvertiert und mag nicht so viele Meetings” hinaus! Passt dein Job nicht zu deiner Persönlichkeit, wird es anstrengend und du bekommst das Gefühl “am falschen Platz” zu sein, oder gar, dass DU “falsch” oder nicht gut genug wärst. Umgekehrt kannst du im für dich genau richtigen Job ankommen, hast Freude, dich immer weiterzuentwickeln und wirst dabei gefördert und wertgeschätzt.

3. Strukturen

Welche Strukturen und Prozesse brauchst du, um ideal arbeiten zu können? Manche Menschen brauchen viel Abwechslung im Job, da ihnen sonst langweilig und eintönig wird, andere strengen genau solche ständigen Veränderungen an. Wie ist das bei dir? Magst du es, dich in neue Themen einzuarbeiten? Manche wollen klare Zielvorgaben, andere gehen richtig auf, wenn sie einen großen Gestaltungsspielraum haben. Oft liegt die (Un-)Zufriedenheit nicht am fachlichen Thema, sondern daran, dass die Strukturen einfach nicht zu dir passen.

Du möchtest einen Job, der dich wirklich erfüllt?

Nach mehreren beruflichen Wechseln und über 200 Coachings weiß ich eines ganz genau: Ja, du kannst wirklich erfüllt sein in deinem Job. Es gibt eine einfach Strategie durch den Dschungel an Möglichkeiten, wie du den für dich genau richtigen Job findest, der genau zu deinen Zielen, deiner Persönlichkeit und deinen Stärken passt!

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4. Unternehmenskultur

Dieser Aspekt wird oft enorm unterschätzt, spielt aber in der Unzufriedenheit eine entscheidende Rolle. Wie wird im Unternehmen miteinander umgegangen? Gibt es eine offene Fehlerkultur? Welche Werte werden gelebt? Wird innerhalb des Unternehmens mehr auf Wettstreit oder Kooperation gesetzt? Wie wird geführt – mit viel Druck oder auf Augenhöhe? Hoher Druck, viele Termine, knappe Fristen oder fehlende Wertschätzung können den Arbeitsalltag in vielen Bereichen sehr beeinflussen. 

All das ist entscheidend, wie wohl du dich fühlst und damit auch wie motiviert und gerne du zur Arbeit kommst. Passt es nicht, kostet es sehr viel Energie, Frust, Konflikte und am Ende ist der häufigste Kündigungsgrund genau das: der Führungsstil der direkten Führungskraft (40%) und fehlende Wertschätzung (24%) (Quelle: Karrierebibel). Die Art, wie miteinander umgegangen wird im Team und Unternehmen, muss zu deinen eigenen Werten und Bedürfnissen passen. Was ist dir hier wichtig?

5. Rahmenbedingungen

Natürlich spielen auch die Rahmenbedingungen, wie bspw. Pendelweg, Flexibilität der Arbeitszeiten oder Gehalt eine wichtige Rolle, ob ein Job insgesamt zu dir, deiner Lebenssituation und deinen Lebenszielen passt. Hier solltest du klar für dich abwägen, welche Kompromisse du bereit bist einzugehen und was dir aber auch wirklich wichtig ist, wo deine Grenze liegt. Ein langer Pendelweg oder die Möglichkeit zum Homeoffice, bspw. ist für mich nicht aufzuwiegen, da es für meine Lebensqualität ein unbezahlbarer Mehrwert ist.

6. Weiterentwicklungsperspektiven

Wie ist die Weiterentwicklungsperspektive in dem Job oder Unternehmen? Passt sie zu deinen Karriere-Zielen? Auch das solltest du mit deinen Lebenszielen abgleichen und immer wieder ehrlich im Blick behalten.

7. Sinn(haftigkeit)

Wenn der Sinn und die Identifikation mit deiner Arbeit oder deinem Unternehmen fehlt, kann das die Motivation und Zufriedenheit sehr beeinträchtigen, während manche für eine Mission hinter der sie von ganzem Herzen stehen, auch bereit sind manch andere Kompromisse einzugehen.

Diese Punkte kannst du dir hier direkt als Checkliste runterladen und nutzen, um sowohl deinen aktuellen Job nach diesen Bereichen einzuschätzen, als auch einen möglichen neuen Job. Lade sie dir direkt herunter und mach den Check für dich:

Beim Lesen und v.a. wenn du die Checkliste für dich schon ausgefüllt hast, wirst du merken, dass es dir an vielen Stellen vielleicht gar nicht leicht fällt, einzuschätzen, wie dein idealer Job denn aussehen sollte. Denn dazu brauchst du eine genaue Einschätzung, wie du selbst bist, welche Rahmenbedingungen genau zu deinen Fähigkeiten, deiner Persönlichkeit und deinen Werten passen – denn genau dann kannst du dein Potenzial im Job voll nutzen und das mit Begeisterung und Leichtigkeit, weil es eben genau zu dir passt. Entscheidend, um einen neuen Job zu finden, der zu dir passt, ist also zu wissen, wie DU bist: Was ist dir wichtig, wie ist deine Persönlichkeit, deine Werte, was sind deine Stärken? Denn all das beeinflusst, wie dein neuer Job sein muss. Und je klarer du das für dich weißt, desto zielgenauer kannst du nach passenden Stellen und Unternehmen suchen.

  1. Dich kennen: Klarheit über deine Ziele, Werte und Kompetenzen
  2. Dein idealer Job: Was bedeutet das für den für dich genau richtigen Job – wie sind die Rahmenbedingungen, Strukturen, Kultur und Anforderungen?
  3. Selbstbewusst überzeugen: Wenn du jetzt weißt, was du willst und kannst, dann musst du dir den richtigen Job noch holen, d.h. selbstbewusst im Bewerbungsprozess zu überzeugen.

Wie Kathrin ihre Jobwechsel angegangen ist, um schließlich in ihrem Traumjob zu landen, dazu habe ich sie übrigens in diesem spannenden Blogartikel interviewt und wie du das im Detail machst – das zeige ich dir im kostenlosen online-Training. Melde dich direkt hier an und starte jetzt mit dem ersten Schritt in den Job, der wirklich zu dir passt:

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Wie du herausfindest, was wirklich zu dir passt

Ich vergleiche das gerne mit einem Kompass, der dir aus dem Dschungel der 1000en Möglichkeiten, klare und für dich passende Jobentscheidungen ermöglicht. Denn ein Jobwechsel ist auch für dich mit viel Aufwand und Kosten verbunden, so dass es natürlich Sinn macht, dir vorher genau darüber im Klaren zu sein, wohin du möchtest, so dass du nicht im neuen Job die gleichen Probleme hast, wie im letzten oder zwar neue Probleme, aber noch genauso unzufrieden bist.

Dazu musst du wissen, was DU wirklich willst und kannst. Kenne deine Werte, deine Kompetenzen, und deine Persönlichkeit. Erst mit diesem Wissen kannst du Jobbezeichnungen und Stellenbeschreibungen klar einordnen und weißt, welche Stellen für dich interessant sind, und bei welchen du wahrscheinlich ähnlich unzufrieden bist wie in deinem aktuellen Job.

Ich weiß, die größte Herausforderung ist nun, zu wissen, was du eigentlich wirklich willst und kannst. Dazu habe ich hier im Video zusammengefasst, wie du deine Stärken herausfindest und warum du deine größten Fähigkeiten fast immer übersiehst.

Und wenn du dann weißt, was du wirklich willst und kannst und eine passende Stelle gefunden hast, wünsche ich dir viel Erfolg für deinen Bewerbungsprozess und einen erfolgreichen Jobwechsel, in den Job, der wirklich zu dir passt!

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Ich bin Jenna van Hauten

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22 Learnings aus 2022

22 Learnings aus 2022 – ein radikal ehrlicher Jahresrückblick

Wie schaust du auf das Jahr 2022 zurück? Kommt bei dir ein “lief ehrlich gesagt nicht so wie geplant” hoch oder ein “wow, ich habe richtig viel gelernt”? Ich kenne beide Seiten und das möchte ich gerne mit dir teilen. Ich verrate dir meine 22 Learnings aus 2022.

In diesem Blogartikel erwartet dich ein radikal ehrlicher Jahresrückblick über meine Tiefschläge und Zweifel an mir, aber auch über das Dranbleiben und das Feiern von Erfolgen. Bestimmt findest du dich in der ein oder anderen Erkenntnis wieder.

Daher nimm diesen Jahresrückblick als Einladung, auch dein Jahr ehrlich zu reflektieren und deine eigenen Lehren daraus zu ziehen so, dass wir gemeinsam mit einem klaren Blick und bestens ausgestattet mit wertvollen Erkenntnissen, das neue Jahr starten könnenLass dich ermutigen, deinen ganz eigenen Weg zu gehen – mutig, selbstbewusst und mit Freude, auch wenn es nicht immer glatt läuft!

Learning 1/22 aus 2022: Schau hin! Grade wenn etwas schief lief.

Damit starten wir auch direkt in meinem ersten Learning – schau genau hin und reflektiere, was lief gut, was lief nicht gut? Im letzten Jahr, aber auch bei einzelnen Aktionen und Zielen? Was hast du erreicht, was hast du nicht erreicht, was du dir eigentlich vorgenommen hattest. Geh nicht vorschnell drüber, mit “war eine super Aktion” oder “lief halt besch**” Denn so ging es mir…

Anfang des Jahres liefen einige Aktionen nicht wie geplant und ich habe mir nicht die Zeit genommen, genau hinzuschauen und zu analysieren, was ich daraus lernen kann. Das war bitter, weil ich so die gleichen Fehler wieder gemacht habe, die ich mir hätte ersparen können. Deswegen lerne aus meinem Fehler: Schau genauer hin, was genau lief nicht gut und auch wenn du dein Ziel nicht erreicht hast, irgendetwas lief auch immer gut daran. Und dann lerne daraus, was du im nächsten Jahr beibehalten und was du ändern möchtest.

Learning 2/22 aus 2022: Was du „irgendwann“ mal machen willst, machst du nie.

Ich bin so oft in Gesprächen mit Menschen, die so viele Ziele haben und sich wirklich tolle Dinge vornehmen, aber nicht jetzt angehen wollen. “Das mache ich auf jeden Fall “irgendwann”. Doch mein Learning in diesem Jahr wieder: Was du “irgendwann” machen willst, das machst du nie. Wie ich die Vorbereitung meiner Buchhaltung… aber wenn du eh weißt, dass du es irgendwann machen willst, warum nicht direkt jetzt. Die Zeit vergeht unfassbar schnell. Und wer weiß, was du in einem Jahr für dich feiern kannst, wenn du heute entscheidest aus „irgendwann“ ein – das mache ich JETZT zu machen.

So wie ich mich im Februar für ein Coachingprogramm entschieden habe – trotz aller Zweifel, ob gerade der “richtige Zeitpunkt” dafür ist. Doch jetzt kann ich voller Stolz sagen: Es gibt seit Juli ein automatisiertes Online-Training von mir, zu dem du dich jederzeit anmelden kannst und dir einen Termin auswählen, der in deinen Kalender passt – ohne immer darauf warten zu müssen, wann ich den nächsten Live-Workshop anbiete. Dieses Training haben schon über 100 Leute seither gemacht. Hier kannst du es dir direkt selbst anschauen und lernen, wie du easy & selbstbewusst im Job überzeugst – ohne dich zu verbiegen oder aufzuspielen:

Du möchtest easy & selbstbewusst im Job überzeugen?

Jetzt ist die beste Zeit dafür, genau herauszufinden, was du willst und kannst, um 2023 mit mehr Selbstbewusstsein zu überzeugen und in deinem Job wirklich erfüllt und wertgeschätzt zu sein.
 

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Learning 3/22 aus 2022 – Ziele setzen alleine reicht nicht.

Und damit zu meiner nächsten Erkenntnis – die sehr logisch klingt, aber in der Praxis mich viel Zeit und Nerven gekostet hat. Denn auch im letzten Jahr hatte ich mein Jahr reflektiert und mir Ziele gesetzt, die ich im neuen Jahr erreichen wollte. Doch nach einigen Monaten musste ich feststellen, mein Jahr lief eigentlich genau so weiter wie das vorherige… Ich mir Ziele gesetzt, aber ich habe einen Schritt zu wenig gemacht und gelernt: Frag Dich nicht nur, was soll sich verändern? Sondern auch wie kannst du es erreichen? Was darfst Du dafür anders machen? Denn nur ein Narr, tut immer wieder das gleich und erwartet andere Ergebnisse (frei nach Albert Einstein). Deswegen sei ehrlich mit dir: Bist du bereit dich dafür zu verändern? Denn wenn Du dich nicht veränderst, dann verändert sich nichts. Vielleicht musst du dazu raus aus deiner Comfort Zone – denn Veränderung macht den meisten Menschen auch Angst. Dann habe ich in diesem Blogartikel 3 Tipps, um aus deiner Comfort Zone raus zu gehen und mutig deine nächsten Schritte an zu gehen, so dass du deine Ziele nun tatsächlich erreichen wirst.

Learning 4/22 aus 2022: Mein Weg ist mein Weg, dein Weg ist dein Weg

Und genau auf diesem Weg habe ich dann gemerkt – Mein Weg ist mein Weg. Und manchmal ist es nicht so leicht den Fokus zu halten und meinen Weg nicht mit dem anderer zu vergleichen. Denn auch der Weg meiner Vorbilder ist ihrer und muss nicht meiner sein. Deswegen hatte ich beispielsweise im Sommer eine mehrwöchige Social Media Pause gemacht. Weil ich mich wieder auf meinen Weg fokussieren wollte, ohne mich verunsichern zu lassen von den vielen anderen Möglichkeiten, die aber nicht zu mir, meinen Zielen, meinen Werten und meine Stärken passen.

Lass dich inspirieren, was alles möglich ist, aber finde deinen Weg unter all den Möglichkeiten. Vertrau dir, deiner Intuition und bleib dir treu! Und dann bleib dran und lass dich nicht verunsichern. Denn nur weil jemand auf eine Art erfolgreich und erfüllt ist, heißt das nicht, dass es nicht auch ganz andere Wege gibt, die genauso gut funktionieren und eben auch den Weg, der für dich viel besser passt.

Lass dich dazu beispielsweise von Julia ermutigen, die in diesem Interview und Gastartikel erzählt, wie sie als hochsensible Frau gerlent hat, sich selbstbewusst als Anwältin durchzusetzen und erfolgreich in ihrem Job zu entwickeln – auf ihre Art. Denn ihr Motto – Bleib anders. Denn die Welt hat ein Recht auf den Unterschied, den du machst.

Learning 5/22 aus 2022: Wenn du deine Grenzen nicht definierst, definiert sie jemand anders für dich

Für mich war es in diesem Jahr, das Thema Work-Life-Balance. Ich habe zwei noch immer kleine Kinder und meiner Tochter ist erst jetzt seit Herbst im Kindergarten, d.h. fast das komplette Jahr habe ich meine Arbeit zwischen Schalfenszeiten meiner Tochter, Papa-Nachmittagen und Oma-Tagen geplant. Das war zeitweise für mich wirklich herausfordernd. Doch ich habe gelernt – es braucht mehr als dich zu beschweren oder dir zu wünschen, was alles anders sein soll. Ich habe mir gezielt die Frage gestellt: Wie will ich es haben? Wie sieht die perfekte Arbeitswoche für mich aus?

Denn wenn du deine Grenzen nicht definierst, dann definiert sie jemand anders für dich. Das ist deine Verantwortung!

Frag dich also nicht nur, wie du es nicht haben willst:

  • Wie willst du es denn haben?
  • Wie sieht die perfekte Arbeitswoche für mich aus?
  • Welche Rahmenbedingungen für deinen Job wünschst du dir?
  • Wie möchtest du gerne von deiner Führungskraft unterstützt werden?
  • Wie soll das Projekt laufen?
  • Wenn alles möglich wäre, was wählst du dann für dich?

Denn wenn du das weißt: Go for it! Dann steht dir nichts mehr im Weg. Wie beispielsweise Kathrin, die in diesem inspirierenden Interview erzählt, wie sie für sich eingestanden ist und dadurch ihren absoluten Traumjob gefunden hat. Toller, als sie es sich vorher hätte vorstellen können.


Lebe dein Schema Du – denn es gibt kein Schema F für beruflichen Erfolg und ein erfülltes Leben!

Learning 6/22 aus 2022: Alles kostet etwas. Entweder Geld oder Zeit oder Energie.

Es ist deine Entscheidung und Freiheit zu definieren, wieviel du wovon investieren möchtest, um entsprechend mehr Geld, Zeit oder Energie zu bekommen. Das gilt für den Teamaufbau, für Jobwechselmöglichkeiten aber auch private Entscheidungen. Alles kostet etwas: Was kostet es dich, wenn du so weiter machst wie bisher?

Learning 7/22 aus 2022: Du darfst nicht jedem glauben!

Tipps, die andere dir geben, müssen nicht unbedingt gut für dich sein. Ein gut gemeinter Rat von jemand anderem ist immer sehr stark geprägt von der Perspektive der Person, die ihn dir gibt. Ich nenne das die Brille – die eigenen Werte, Prägungen und Persönlichkeit. Vielleicht hat dieser Tipp ihr geholfen, weil es sehr gut zu ihrer Persönlichkeit passt.

Ärgere dich also nicht, wenn du es nicht schaffst, den Tipp umzusetzen. Nicht jeder braucht eine ein stündige Morgenroutine mit Yoga und Meditation. Vielleicht ist es einfach nicht deins, weil du eben ein anderer Typ bist. Jetzt sagst du, das wäre ja zu einfach, weil es natürlich gesünder ist mehr Sport zu machen und du entspannter sein solltest? Ok – dann nimm genau dieses Ziel: Du möchtest entspannter und gesünder sein und dann mach dich auf die Suche, nach dem was du brauchst, um das zu erreichen! Nicht mit Druck, sondern so wie du es auch durchhalten kannst. Denn sonst wird es dich nicht entspannen, sondern nur den Stress und deine Selbstzweifel erhöhen, weil du es immer wieder doch nicht schaffst…

Und statt an dir zu zweifeln: Nutze bspw. diese einfachen Selbstbewusstsein-Übungen.

Learning 8/22 aus 2022: Deine Ziele nicht zu erreichen ist kein Versagen!

Ziele haben eine ganz andere Aufgabe. Ziele sind Entscheidungshilfen, sie geben die Richtung vor, so dass du dich weiterentwickelst, egal wann du sie tatsächlich erreichst. Nur weil du ein Ziel (noch!) nicht erreicht hast, übersieh nicht, was du alles erreicht hast!

Ich wollte in diesem Jahr unbedingt wieder eine Schema Du Week veranstalten. Nachdem sie 2020 mit über 160 TeilnehmerInnen wirklich absolut genial war, wollte ich das wieder anbieten. Doch ich habe sie – aus guten Gründen – im Laufe des Jahres immer wieder nach hinten schieben müssen (s. Learning Nr. 14). Nichts desto trotz: Es gab so viele Highlights und Erfolge zu feiern. Ich habe mit meinem Team unseren Kundensupport massiv ausgebaut, wir haben eigene Rückmeldungsmaterialien erstellt, die so unglaublich schön und einzigartig sind, ich habe 6 Live-Workshops gegeben, 14 neue KundInnen im Schema Du Coaching begleitet und zusätzlich über 10 bestehende KundInnen weiterbegleitet, die teilweise seit über 3 Jahren mit mir an ihrer Seite eine unglaubliche Entwicklung gemacht haben. Und wir hatten einen mega genialen Live-Tag in Karlsruhe (s. Learning Nr. 13).

In diesem Sinne: Schau auf dein Jahr zurück, nicht mit der Frage, ob du deine Ziele erreicht hast, sondern wie du dich weiterentwickelt hast in Richtung deiner Ziele! Und auch was du daneben noch alles geschafft hast. Das ist für mich erfolgreich sein.

Und Spoiler: Du kannst dich schon zur Schema Du Week anmelden – sie wird nun definitiv im Januar 2023 stattfinden 😉

Learning 9/22 aus 2022: Triff schnelle Entscheidungen

Entscheidungen werden mit der Zeit nicht besser, es kostet dich nur viel Energie, wenn du sie nicht triffst oder immer wieder umschmeißt. Meist ist es vielmehr die Angst, die für dich richtige Entscheidung zu treffen als, dass du nicht wüsstest, was du brauchst.

Wie du intuitiv Entscheidungen treffen kannst? Schau dir hier das Interview mit Daniela Volkert an. Sie erzählt, wie sie gelernt hat auf ihre Intuition zu vertrauen in großen, wie auch kleinen Entscheidungen.

Sei mutig und geh DEINEN Weg!

Learning 10/22 aus 2022: Angst ist kein guter Berater.

Und gerade die Entscheidungen und Schritte, die das größte Wachstumspotenzial für uns haben, machen uns gleichzeitig am meisten Angst. Oft tarnt sich diese Angst auch hinter ganz rational klingenden Argumenten. Doch schau genau hin, was deine Intuition sagt und was „nur“ die Angst ist. Denn Angst ist kein guter Berater, um voranzukommen auf DEINEM Weg. Daher triff Entscheidungen trotz der Angst und der Zweifel. Und wenn dich die Angst zurückhält, was die anderen sagen könnten, dann schau mal in diesen Blogartikel für meine 3 Tipps im Umgang mit Kritik.

Learning 11/22 aus 2022: Es gibt keine Abkürzung

In einer Gesellschaft mit Instant-Produkten und same day delivery geht die persönliche Entwicklung oft zu langsam. Aber es passiert. Du wirst dein Ziel erreichen, wenn du kontinuierlich dranbleibst. Das ist der Domino Effect. Oder das Gesetz vom säen und ernten. Die Pflanze wächst. Am Anfang noch unter der Erdoberfläche und ohne, dass du es sehen kannst. Oder wie es Gary Keller im Buch The ONE Thing* beschreibt. Veränderung ist wie ein langer Zug. Er startet zu langsam, um es überhaupt zu bemerken, bis er dann zu schnell ist, um ihn noch zu stoppen.

Hab Geduld, sieh all die Schritte, die du schon vorangekommen bist und bleib einfach dran!

Domino Effect by The ONE thing
aus dem Buch: The ONE Thing, von Gary Keller

Learning 12/22 aus 2022: Dranbleiben kostet Kraft!

Nichts desto trotz oder vielleicht eher genau deswegen kostet dran bleiben manchmal auch echt Kraft. Denn es gibt Phasen, in denen siehst du das Ergebnis noch nicht, da musst du aber dranbleiben. Mir ging es in diesem Jahr so mit dem Aufbau des automatisierten Online-Trainings. 

Karriere, Erfolg und auch deine persönliche Weiterentwicklung verläuft nicht linear, sondern in Stufen und manchmal braucht es eben auch eine vielleicht etwas “zähere” Phase. Dann brauchst du Geduld und Fokus, um dran zu bleiben bis Du das Ergebnis siehst. 

Ein Bild, das mich im letzten Jahr sehr begleitet hat, vielleicht bist du schon bei 98% und weißt es nur nicht. Manchmal fehlt nur noch ein kleiner Schritt bis zu deinem Ziel – gib nicht zu früh auf, oder lass dich durch ein vermeintlich attraktiveres Projekt vom eigentlichen Ziel ablenken.

Just: Don‘t stop until you‘re proud! Und ich bin soooo stolz – auf das Webinar, das es jetzt jederzeit für euch unter vanhauten.com/online-Training zur Verfügung gibt und das schon über 100 Leute mitgemacht haben (Du auch?) und ganz besonders auf die mega genialen Materialien, die wir zusammen mit @businesszeug für unsere Kunden gedruckt haben:

Learning 13/22 aus 2022: Nicht jeder passt zu mir!

Noch ein absolutes Highlight diesen Jahres, worauf ich richtig stolz bin: Der Live-Event-Tag im Juni in Karlsruhe. Hier habe ich einen ganzen Tag mit 9 meiner Kundinnen ganz intensiv zusammengearbeitet habe und wir haben es uns natürlich auch richtig gut gehen lassen. Zum Thema “VIP yourself – denn du bist längst gut genug” haben wir intensives Coaching, gutes Essen, spazieren gehen und einen wundervollen Abschluss auf der Dachterasse mit Blick auf den Sonnenuntergang von Karlsruhe miteinander genossen. Das war genial, diesen Tag mit meinen Kundinnen gemeinsam zu erleben!

Und da habe ich wieder dankbar feststellen dürfen, wie wundervolle Menschen ich in meinem Umfeld habe. Was für klasse Menschen ich auch als Coach begleiten darf, genau meine Traumkunden.

Das ist kein Zufall, denn ich habe gelernt nicht für jeden zu sein. (Was mir sehr schwer fiel). Aber everybody‘s darling is everybody‘s Depp. Trau dich für dich einzustehen, dich nicht für andere zu verbiegen und du ziehst die genau richtigen Menschen in dein Umfeld (und die anderen damit nicht 😉)

Das Feedback zum Live-Tag war übrigens phänomenal und es war auch für die Teilnehmerinnen, die sich zum Teil über die Online-Coaching-Gruppen schon kannten, ebenfalls ein absolutes Highlight! Ja, so einen Live-Event-Tag wird es im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder geben.

 

Learning 14/22 aus 2022: Du kannst nichts planen.

Das hat mich dieses Jahr 2022 wie kein anderes gelehrt – ja das sage ich jetzt nach 3 Jahren, die niemand vorher geahnt hatte mit Corona, Energiekrise und Krieg in der Ukraine… Denn die “Normalität” hat sich bei mir noch nicht eingestellt. Selbstständig mit 2 kleinen Kindern, meine Tochter erst seit Oktober in der Kita und seither mit Eingewöhnung und Grippe immer wieder im Ausnahmezustand – immer wieder umplanen, war definitiv eine DER Herausforderungen diesen Jahres. 

Doch davon habe ich mich nicht aufhalten lassen, sondern daraus gelernt: viel wichtiger als ein perfekter Plan ist die Fähigkeit mit Veränderungen und Umplanbarkeiten umgehen zu können. Du musst deine Zweifel und Unsicherheiten managen lernen, wie du es schaffst den Fokus zu halten statt im Planen festzuhängen und nie loszugehen.

Denn auch für viele andere ging es in den letzten Jahren nicht wie geplant. Deswegen: Statt eines konkreten Ziels, brauchst du die Richtung und deinen Kompass, um dich immer wieder ausrichten zu können und den Fokus nicht zu verlieren. Was ist dir wichtig? Wonach orientierst du dich?

Sei die Leaderin deines Lebens! Genau dann kommst du effektiv voran und tatsächlich an deinem Ziel an.

Learning 15/22 aus 2022: Fehler zu machen ist Teil des Prozesses.

Done is better than perfect! Ein Mantra, das mich seit Beginn meiner Selbstständigkeit bereits begleitet und ohne dass ich definitiv nie gestartet wäre. Ja, auch davon darf man sich nicht aufhalten lassen, der Angst Fehler zu machen! Die meisten Dinge klären sich im Tun und lassen sich einfach nicht vorher im Kopf lösen. Und in jedem meiner mittlerweile 4 Jahren Selbstständigkeit habe ich es auf einem noch tieferen Level verinnerlicht – wenn da auch sicher noch Luft nach oben ist. Aber Fehler gab es in diesem Jahr, oder wie mein Schreiner – Papa zu sagen pflegt: “Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne!” 

Ich musste Termine verschieben, weil ich falsch geplant hatte, ich musste meiner Mitarbeiterin mehr als einmal etwas neu schicken, weil ich zu kurzfristig dran war oder es mittlerweile neue Pläne gab, ich musste umplanen, mich entschuldigen – und ich habe sooo viel dabei gelernt. Über mich, über meine Art zu arbeiten, über die Menschen, mit denen ich arbeite und lebe. Lass dich davon nicht aufhalten! Im Gegenteil:

Learning 16/22 aus 2022: wirklich immer wieder: Raus aus der Comfort Zone!

Und ja – Weiterentwicklung passiert außerhalb unserer Comfort Zone. Nicht immer, und nicht nur. Aber auch! Ich habe Menschen angesprochen und es haben sich geniale Kooperationen ergeben, für die ich unglaublich dankbar bin. Ich war so viel auf Instagram live, wie noch nie zuvor, schon seit Monaten bin ich jeden (!) Mittwoch um 12 Uhr live zum MUTwoch – mein Kanal hat sich mehr als verdoppelt im letzten Jahr. Ich habe 6 kostenlose Live-Trainings per Zoom gegeben, …

Ja – jedes einzelne Herzrasen, jeder “warum, tue ich mir das an”-Moment – es hat sich gelohnt! Seit dem allerersten Facebook-Live im Dezember 2019 hat sich so unfassbar viel entwickelt. Manchmal kann ich es selbst nicht glauben. Bei allen Höhen und Tiefen: Ich habe einfach den coolsten Job, auf der ganzen Welt – für mich 😉

Learning 17/22 aus 2022: Neue Ziele brauchen neue Herangehensweisen!

Tatsächlich hat mir in diesem Jahr ein Podcast die Augen geöffnet – eine einzige Folge, die genau ins Schwarze getroffen hatte. Ich habe bis dahin versucht, meine Ziele zu erreichen mit den genau gleichen Strategien, die ich vorher angewandt habe. 

Wenn man eine Selbstständigkeit startet braucht man am Anfang überhaupt erstmal Ergebnisse. Ich durfte unfassbar viel Neues lernen, musste raus aus meiner Comfort Zone und habe unglaubliche erste Ergebnisse gehabt. Meine ersten Kunden, die wirklich begeistert waren. Ich habe mein Coachingprogramm weiterentwickelt und wusste, ja mein Konzept – das Schema Du Prinzip – es funktioniert. Nicht nur für mich, sondern meine KundInnen kommen damit voran – Selbstständige haben ihre Preise erhöht und ihr Business nach ihren Stärken ausgerichtet, Angestellte, sich innerhalb ihres Job weiterentwickelt andere haben  haben ihren Traumjob gefunden und bekommen. Wundervolle Frauen, die sich selbst kennen und lieben gelernt haben und für sich und ihre Ziele mutig und selbstbewusst einstehen und so viel erfüllter nicht nur im Job, sondern in ihrem ganzen Leben sind.

Und dann kam Phase 2 des Business-Aufbau in diesem Jahr. Verstetigung und Optimierung. Dazu durfte ich lernen den Fokus zu halten, Routinen zu entwickeln, dran zu bleiben – all die Punkte, die ihr oben in den bisherigen Learnings schon gelesen habt. Ich brauchte die Perspektive von außen und habe gelernt – der nächste Schritt braucht manchmal eine völlig andere Herangehensweise.

Learning 18/22 aus 2022 – Je besser du dich kennst, desto wahrscheinlicher wirst du deine Ziele erreichen und mit mehr Leichtigkeit und Freude!

Ja, und damit meine ich: Kenne deine Stärken UND kenne deine Schattenseiten. Und dann lerne MIT ihnen zu arbeiten nicht gegen dich und deine Schwächen. Es ist ein bisschen wie surfen – das geht nur mit den Wellen.

Je besser du dich kennst, desto eher wirst du deine Ziele erreichen: 

Weißt du, was dich begeistert? Bei welchen Aufgaben du prokrastinierst? Wann bist du mutig und voller Motivation dabei, wann ist es zäh und du gehst etwas nicht an oder hörst mittendrin wieder auf?

Nutze dieses Wissen, um zu lernen wie du mit mehr Leichtigkeit und Freude vorankommst!

 

Learning 19/22 aus 2022 – You don’t get there alone!

Oft hat mich in diesem Jahr jemand anders auf diese Learnings gebracht – ich brauchte diesen ehrlichen Blick von außen. Ich wäre selbst nicht drauf gekommen, denn ich habe mir diese Fragen gar nicht gestellt. Ich hatte an ganz anderen Stellschrauben gesucht.

Es sind die eigenen blinden Flecken, die wir alle haben. Dazu braucht es jemanden, der dir ehrlich den Spiegel vorhalten kann. Der weiß, wo du stehst, der schon da ist, wo du hinwillst und der dir zeigen kann, was wichtig ist, um wirklich dorthin zu kommen!

Es geht nicht alleine! Auch wenn es Geld kostet – es ist unfassbar wichtig (s. Learning 6 – es kostet immer etwas! Zeit, Geld und Energie).

Ich bin so froh, um alle, die mich auf meinem Weg bisher begleitet haben – ich wäre nicht, wo ich heute bin ohne Theresa Ehsani, Sonja Kreye, Elisabeth Kollmann, Steffi Kneisz, Tobias Beck, Katharina Lewald und Karin Wess. Auch nicht ohne mein Team, die mich in meiner ganz alltäglichen Arbeit unterstützen. Oder meine Familie, die mir den Rücken freihalten und immer für mich da sind.

 

Learning 20/22 aus 2022 – Ich muss nicht alles (alleine) schaffen!

Ganz ehrlich – ich bin gerne stark und frage ungern um Hilfe. Ich dachte so lange, ich darf mir keine Schwäche anmerken lassen. Aber mir viel zuzutrauen und der Überzeugung zu sein, “ich muss alles (alleine) schaffen”. Das ist nochmal ein gehöriger Unterschied! Und das stand mir lange ganz schön im Weg, um leichter und schneller an meine Ziele zu kommen.

Schwächen sind keine Schwäche! Im Gegenteil: Das ist wahre Stärke – wenn du Verletzlichkeit zulassen kannst. Das ist echtes Selbstbewusstsein – nicht Perfektion oder gar Arroganz, sondern ein bewusster Umgang mit deinem SEIN. Denn das sind wir doch – Human BEings, keine Human DOings.

 

Learning 21/22 aus 2022: Vorankommen braucht echte Reflexionszeiten!

Und ein erstes Missverständnis: Reflektieren ist nicht da gleiche wie Grübeln.

Grübeln kostet Zeit und Energie und bringt dich nicht weiter. Ich nenne das den Wollknäuel-Effekt. Denn es fühlt sich an wie ein Wollknäuel im Kopf, nur man sieht den roten Faden nicht…

Eine gute Reflexion dagegen gibt dir neue Perspektiven und Erkenntnisse, um zielgerichtet voranzukommen. Diese Zeit ist immer gut investiert.

In diesem Sinne: Grüble nicht über dein letztes Jahr, aber reflektiere es bewusst. Und dann starte mit neuen Erkenntnissen und voller Mut und Vertrauen in dein neuen Jahr!

Learning 22/22 aus 2022 – Vertraue!

Vertrauen war mein Wort für das Jahr 2022. Es hat mich seit Beginn des Jahres begleitet und immer wieder über das Jahr. Vertrauen ist mehr als ein Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten, aber auch! Es ist auch das Vertrauen, in meinen Weg und den Lern- und Wachstumsprozess. Denn ich weiß, ich werde ankommen – auch wenn ich den genauen Weg noch nicht kenne. Vertrauen in die Menschen, die mich begleiten, dass sie mir weiße Ratschläge geben. Vertrauen in die Menschen, die ich begleite, dass sie genau wissen, was für sie gut ist und was der nächste Schritt. 

Ich freue mich über all die Learnings aus dem letzten Jahr, die Höhen und die Tiefen. Ich habe viel gelernt und bin massiv an mir gewachsen. Und ich bin so gespannt, was das neue Jahr für mich an Wachstumsmöglichkeiten bereithält und was ich alles angehen werde. So viel sei verraten – es wird phänomenal und ich freue mich enorm! Darauf vertraue ich 😉

 

Und nun lade ich dich ein…

 
Reflektiere dein Jahr nochmal bewusst: Was ist dein Wort für 2022? Und welches Wort soll dich im neuen Jahr begleiten? Teile es doch mit mir auf auf meinem Instagram-Kanal schema_du_statt_schema_f. Ich freue mich riesig mich auch da mit dir zu vernetzen!

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

10 Übungen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken

10 einfache Übungen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken!

Wärst du gerne selbstbewusster? Hast du vielleicht schon zahlreiche Bücher gelesen, Videos angeschaut aber der richtige Durchbruch ist irgendwie noch nicht gekommen? Dann habe ich hier genau das Richtige für dich: 10 einfache Übungen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken und ich verspreche dir, mindestens 3 davon werden dich echt überraschen! Auch wenn du vielleicht gerade an dem Punkt bist, wo du denkst, es gibt Menschen, die sind nun mal selbstbewusst und andere sind es eben nicht – bleib dran, denn Selbstbewusstsein kann JEDER trainieren. Ich zeige dir, wie das geht!

Wenn du die 10 überraschend einfachen Übungen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken und zu trainieren, lieber als Video ansehen möchtest, dann schau hier rein! Ich verrate dir ganz ausführlich, was du brauchst, damit du jeden Tag dein Selbstbewusstsein üben und stärken kannst. Das geht einfacher als du denkst!

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Was bedeutet Selbstbewusstsein?

Ich bin Jenna van Hauten, Psychologin und angestellt in einem IT-Konzern. Seit einigen Jahren unterstütze ich Menschen dabei, mutig und selbstbewusst ihre Ziele zu erreichen und zwar ohne sich zu verbiegen, sondern genau so, wie es zu ihren persönlichen Werten und Stärken passt.

Ich erlebe es immer wieder, dass vor allem erwachsene Menschen Selbstbewusstsein als ein sehr theoretisches und komplexes Konstrukt sehen. Viele denken, man müsse tausende Bücher lesen, um überhaupt mal an die tiefe Wurzel des Selbstbewusstseins zu gelangen und es endlich besser zu verstehen – wie es aufgebaut ist, wodurch es entstanden (oder auch nicht entstanden) ist und und und… Aber wenn wir das ganze so komplex betrachten, ja klar fällt es uns (besonders als Erwachsene) dann schwer, dieses Thema anzugehen und zu üben, selbstbewusster zu sein.

Für mich bedeutet Selbstbewusstsein ganz einfach, die eigenen Stärken kennen und mutig für die eigenen Ziele loszugehen. Somit ist Selbstbewusstsein etwas wirklich praktisches, was du ganz einfach jeden Tag trainieren kannst. Was du dafür brauchst, erfährst du hier in meinen 10 Übungen für dich.

Selbstbewusstseins-Übung 1: Bewege dich

Ja, das ist genauso simpel wie es klingt! Mach einen Spaziergang in deiner Mittagspause, geh hin und wieder raus, mach Sport, komm vom Kopf in den Körper. Denn das Gegenteil von Selbstbewusstsein ist das Gedankenkarussell, welches besonders dann entsteht, wenn wir immer nur im Denken bleiben und nie körperlich aktiv werden. Deshalb mach deinen Kopf frei, spür deinen Körper, nimm etwas anderes wahr, als immer dieselbe Gedankenspule. Außerdem, wenn du dich bewegst, erlebst du auf körperlicher Ebene einen Erfolg und das kann dein Selbstbewusstsein stärken, weil du das Gefühl hast, etwas geschafft zu haben. Vielleicht deine 10.000 Schritte am Tag, eine Runde Yoga oder 10 Minuten Hula Hoop!

Selbstbewusstseins-Übung 2: Nimm dir Zeit für deine Hobbys

Deine Hobbys tun dir gut! Hier gilt ein ähnliches Prinzip wie bei der Bewegung, denn auch durch deine Hobbys erlebst du Erfolge. Du konzentrierst dich wieder auf etwas völlig anderes – weg von dem, was dich auf der Arbeit, im Haushalt, in deinen Beziehungen oder wo auch immer anstrengt. Durch deine Hobbys bist du im Hier und Jetzt und genau deshalb sollte es für dich eine Priorität sein (und keine Schande), dass du dir Zeit für deine Hobbys nimmst! So macht es dir Spaß, dein Selbstbewusstsein zu stärken.

Selbstbewusstseins-Übung 3: Probiere Neues aus

Auch wenn du dir jetzt vielleicht denkst: „Uff, Neues auszuprobieren ist nicht so meins“, will ich dich trotzdem dazu ermutigen, neue Dinge auszuprobieren. Es muss nichts Weltbewegendes sein, sondern vielleicht einfach mal ein neues Gericht zum Mittagessen, einen anderen Weg zur Arbeit fahren, oder in eine andere Bar gehen und die mal auszuprobieren. Probiere einfach mal was Neues aus, denn auch das hält dich und deinen Kopf in Bewegung und trainiert dein Selbstbewusstsein. Es lenkt deine Gedanken weg von Selbstzweifeln, weil du dich auf etwas Neues konzentrieren musst, was dir dann neuen Mut und Selbstbewusstsein gibt.

Selbstbewusstseins-Übung 4: Geniesse

Bleib im Hier und Jetzt und genieße was du tust. Das Essen, das du kochst, die Zeit mit deinen Freund*innen und ja, am besten auch deine Arbeit. Sei freudig bei dem, was du tust und hab Spaß dabei. Auch das hilft, dein Selbstbewusstsein zu stärken, denn du wirst bei allem, was du tust, mehr bei dir sein und weniger im Außen. Genau das hilft dir, dich auf deine Stärken und deine Ziele zu fokussieren und damit mutiger ins Tun zu kommen bzw. mutiger für deine Ziele loszugehen.

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Selbstbewusstseins-Übung 5: Nimm Komplimente an

Das ist für viele ein heikles Thema. Aber dennoch ist es sehr wichtig und gut für dein Selbstbewusstsein, dass du Komplimente annimmst. Bestimmt kennst du die ein oder andere Person (vielleicht gehörst du auch dazu), die sagt, ein Kompliment zu bekommen ist sehr unangenehm. Man weiß nicht immer, wie man reagieren soll oder will nicht hochmütig bzw. arrogant wirken. Mein Tipp: Sag einfach Danke! Ein simples Wort, eine kurze Antwort, die jedem Kompliment gerecht wird. Du musst nicht sagen: „Ja, aber das ist doch selbstverständlich“ oder „Ach, so toll war das doch gar nicht“. Dein Kopf hört mit, was du sagst. Du flößt dir selbst deine Selbstzweifel ein und das obwohl jemand gerade versucht hat, genau das Gegenteil in dir zu bewirken. Nimm stattdessen das Kompliment an und sag Danke – es wird dein Selbstbewusstsein stärken, auch wenn es sich im ersten Moment nicht danach anfühlt. Wenn du mehr darüber wissen willst, wie du ganz ohne arrogant zu werden aus tiefstem Herzen stolz auf deine eigenen Erfolge sein kannst, dann schau doch mal in meinen Blogartikel zum Thema Selbstbewusstsein vs. Arroganz.

Selbstbewusstseins-Übung 6: Freu dich mit anderen

Wenn andere von ihren Erfolgen erzählen, hör zu. Freu dich mit ihnen mit, denn es ist die Freude an Erfolgen, nicht an Misserfolgen, die dein eigenes Selbstbewusstsein stärken. Wenn du dich nur an den Misserfolgen anderer erfreust, führt das dazu, dass du denkst, es handle sich bei allem um einen Wettkampf und nur der oder die Beste hätte das Recht selbstbewusst zu sein. Aber selbst wenn du dann eigene Erfolge hast, wirst du merken, dass sich in dir das Gefühl von Überlegenheit und Hochmut breit macht anstatt wahres Selbstbewusstsein. Deshalb freu dich auch an den Erfolgen anderer und stärke deren sowie dein eigenes wahres Selbstbewusstsein.

Selbstbewusstseins-Übung 7: Tue Gutes

Tue gegenüber deinen Mitmenschen etwas Gutes und hilf ihnen. Das Gefühl, das du dabei empfindest, ist ein Gefühl, das dich selbst und somit auch dein Selbstbewusstsein stärkt.

Selbstbewusstseins-Übung 8: Teile deine Freude

Ermutige andere mit dem, was du tust, was du kannst, was dir Spaß macht. Teil deine Freude, denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Das ist nicht einfach nur ein Sprichwort, sondern es steckt viel Wahres drin. Wie du aus dem vorherigen Punkt schon rausgehört hast, ist Freude einer der wichtigsten Aspekte für mehr Selbstbewusstsein.

Selbstbewusstseins-Übung 9: Musik an

Wenn du ab und zu das Gefühl hast, du steckst bis oben hin in deinen Zweifeln drin, festgefahren im Gedankenkarussell, wovon du einfach nicht mehr raus kommst, dann ist diese Übung ganz besonders wichtig für dich. Mach die Musik an, tanze, singe oder was auch immer du gerne machst. Ganz egal, was es ist, lass dich einfach von den Vibes der Musik mitreißen. Diese Vibes (oder Stimmungen) bringen dich aus deinem Gedankenkarussell und ziehen dich in eine andere Welt. Es kommt nicht auf eine bestimmte Musik drauf an (außer vielleicht sehr traurige Musik) oder ob du gut singen/tanzen kannst oder nicht. Aber zu tanzen und Musik zu machen – einfach mal was verrücktes zu machen, bei dem es dir ganz egal sein darf, was andere davon halten – tut unglaublich gut. Es stärkt dein Selbstbewusstsein, wenn du übst, nichts darauf zu geben, was ein anderer jetzt denken könnte, wenn er das sehen würde.

Selbstbewusstseins-Übung 10: Mach es einfach

Selbstbewusstsein bedeutet auch, die Dinge einfach zu tun. Es passiert und trainiert sich am meisten durch das Tun. Man kann viele Dinge wirklich sehr „zerdenken“ und genau das hindert dich daran, etwas selbstbewusst zu tun. Wenn du zu viel über etwas nachdenkst, kann es passieren, dass du immer mehr Zweifel entwickelst und das, was du eigentlich tun willst, nur noch weiter vor dir her schiebst. Mach es einfach! Mach Fehler, habe Mut, denn Selbstbewusstsein hat weniger Angst vor Fehlern als Angst vor dem Nichts tun.

So stärke ich jeden Tag mein Selbstbewusstsein

Das waren meine 10 einfache Übungen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken. Ich persönlich höre jeden Tag Musik, mit der ich üben kann, selbstbewusster zu werden, weil ich dadurch leichter ins Tun komme, selbstbewusster durch den Tag gehe und meine Ziele besser anpacken kann. Ich habe eine Playlist für dich zusammengestellt mit meinen persönlichen Power-Songs für ein gestärktes Selbstbewusstsein. Du kannst sie dir hier anhören. Ich wünsche dir viel Spaß dabei, dein Selbstbewusstsein zu trainieren!

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Warum wir Mütter mehr wertschätzen sollten – auch im Job!

Warum wir Mütter mehr wertschätzen sollten – auch im Job!

Oder: was Wertschätzung mit alten Spinnweben zu tun hat

Bist du als Mutter schon in eine Schublade gesteckt und kritisiert worden? Wenn du schon Mutter bist, dann wahrscheinlich schon, denn so geht es 77 Prozent der Mütter. Ob als “Rabenmutter”, die soviel arbeitet oder das “naive Hausmütterchen” – die Freiheit, die Rolle als Mutter individuell zu gestalten, bietet viel Anstoß für Kritik ganz egal, wie du es machst (meinen Blogbeitrag zum Umgang mit kritischen Kommentaren kannst du hier lesen).

In diesem Gastbeitrag berichtet Nicole Elsebusch über die Vorstellungen der “Rolle der Mutter”, warum wir offener gegenüber individuellen Mama-Rollen werden sollten und weshalb Wertschätzung gerade auch im Job dabei so wichtig ist.

Außerdem hat mir Nicole im Interview von ihrer eigenen Erfahrung als “working mom” erzählt und was das Mama werden für ihre Karriere bedeutet hat. Ein spannendes Interview mit vielen Impulsen, die eigene Rolle kritisch zu hinterfragen und bewusster zu gestalten, wie es wirklich zu DIR passt. Hör es dir unbedingt an –>

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Was Wertschätzung mit alten Spinnweben zu tun hat

Das Zwischenmenschliche spielt in unserem Leben auf ganzer Linie eine fundamentale Bedeutung für unsere Zufriedenheit. Was im Zwischenmenschlichen oft vermisst wird, ist die Wertschätzung!

Viele Frauen wünschen sich für ihre Rolle als Mutter von ihrem Umfeld mehr Wertschätzung. Die heutige Vorstellung von “der Rolle als Mutter” ist wie ein altes, verstaubtes Spinnennetz, das seine Spinnweben aus den letzten Jahrhunderten immer wieder in unsere aktuelle Situation einwebt.

Kurzum: Die Frau ist als Mutter nach wie vor für den Haushalt und die Kindererziehung verantwortlich.

Während des Lockdowns war das für sehr viele Frauen deutlich spürbar. Mütter versuchten unermüdlich Homeoffice, Homeschooling und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Nach wie vor gibt es in unserer Gesellschaft eine Geschlechterhierarchie, die wir unseren Kindern weiter vorleben. Da können wir jetzt innerlich auf Widerstand gehen und in einen Trotz-Modus verfallen oder wir fangen an uns bewusst zu machen, wie wir das System mit unserem Handeln füttern. Denn die bestehenden Verhältnisse existieren nur weiter, wenn sie immer wieder hergestellt werden.

Wer der Wahrheit ins Auge sieht, treibt die eigene Entwicklung an

Heutzutage steuern wir Mütter – wie die Titanic – auf einen Eisberg zu, der aus einem Berg von Erwartungen, Verpflichtungen und Aufgaben besteht.

Um die historischen und gegenwärtigen Ursachen und Wirkungsweisen von Unterdrückung, Ausbeutung und Benachteiligung von Frauen zu verändern, reicht es nicht aus, darüber zu diskutieren und uns zu beschweren. Es ist wichtig ins bewusste Denken und Handeln zu kommen. In unseren kleinen Systemen – unseren Familien – können wir experimentieren und neue, individuelle Mama-Rollen gestalten.

Doch die Frage ist: Inwieweit setzen wir uns überhaupt bewusst damit auseinander, was wir wollen und wie wir es konkret umsetzen können? Und zwar nicht allein, sondern gemeinsam mit unserem Partner?

Individuelle Mama-Rollen

Die eigenen Bedürfnisse und die neuen Vorstellungen von einer Rolle als Mama und Papa gehören auf den Tisch und dazu die Strategien, mit denen wir sie erfüllen und ausfüllen wollen. Und genau das ist der Knackpunkt.

Unterschiedliche Vorstellungen treffen aufeinander und bietet ein hohes Konfliktpotenzial. Doch solange wir nicht ehrlich die Karten – also unsere Bedürfnisse – auf beiden Seiten auf den Tisch legen und Verständnis für unser gegenüber aufbringen, können wir keinen Konsens finden.

Wenn wir mit den alten Schubladen nicht aufräumen, ziehen wir uns immer wieder dieses alte Rollenmuster an und steuern immer wieder auf den Eisberg zu.

Das fatale daran ist, dass wir Frauen uns selbst dabei noch ein Bein stellen. Wir machen uns gegenseitig herunter. Momshaming oder Mom-Bashing steht für das Heruntermachen von anderen Müttern.

In einer Studie des Markt- und Meinungsforscherinstituts Forsa im Auftrag eines Bio-Breiherstellers gaben 77 Prozent der Mütter an, dass sie schon einmal für den Umgang mit ihrem Kind kritisiert wurden. 72 Prozent von ihnen fühlten sich deshalb als schlechte Mutter. Ganze 86 Prozent wünschen sich mehr Unterstützung durch andere Mütter.

Mehr Wertschätzung für moderne Mütter

Wir brauchen Akzeptanz und Toleranz für individuelle Mama-Rollen, anstatt zu proklamieren, dass es nur die ‚eine RICHTIGE Art und Weise‘ gibt, um eine gute Mama zu sein. Mit dieser Haltung schüren wir nur das Gefühl von Wertlosigkeit.

Lasst uns stattdessen mit einem Verständnis für Vielfalt und Wertschätzung zwischen Müttern und zwischen Mann und Frau loslegen, anstatt Bewertungen und Abwertungen weiter zu füttern.

Wenn wir mit alten verstaubten Geschlechterrollen weitermachen, werden wir nicht bei der Wertschätzung ankommen.

Ein Gastbeitrag von Nicole Elsebusch (www.nicole-elsebusch-de). Hör dir hier im Interview mehr über ihre eigene Erfahrung im Umgang mit (fehlender) Wertschätzung  als Mutter an und hol dir ihre praktischen Tipps DEINEN eigenen individuellen Weg als Mutter zu finden.

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 Viele Frauen befürchten mit Teilzeit auf dem beruflichen Abstellgleis zu landen.

Doch das muss nicht sein!

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Hochsensibel und erfolgreich – was du brauchst, um dich durchzusetzen!

Hochsensibel und erfolgreich – was du wirklich brauchst, um dich durchzusetzen!

Hast du manchmal das Gefühl, im Job sehr herausgefordert zu sein, weil du überflutet wirst von den unzähligen Reizen um dich herum? Dann geht es dir wahrscheinlich ähnlich wie Julia. Als Hochsensible Anwältin kennt sie es nur zu gut, wenn sie Hektik, Unruhe und Stress in ihrer Umgebung besonders sensibel wahrnimmt und dadurch ihre innere Anspannung steigt. Aber bedeutet Hochsensibilität automatisch, nicht gewappnet für harte Verhandlungen zu sein und somit auch keine Chance auf Erfolg im Beruf zu haben? Für Julia jedenfalls nicht, denn sie lässt sich dadurch nicht von dem Job abhalten, den sie liebt.

In diesem Gastbeitrag verrät Julia, wie sie ihre Hochsensibilität, die sie lange für ihre größte Schwäche hielt, nutzt und mittlerweile weiß, dass es ihre größte Stärke ist in harten Verhandlungen. Außerdem gibt sie einige Tipps, was sie macht, um in besonders herausfordernden Situationen trotzdem Ruhe zu bewahren und ihren Job zu meistern.

Wenn du die Erfahrungen und Tipps von Julia lieber aus einem Interview erfahren möchtest, dann schau hier rein! Sie berichtet ganz ausführlich, wie sie es geschafft hat gerade wegen ihrer Hochsensibilität die erfolgreiche Juristin zu werden, die sie heute ist.

Ein spannendes Interview mit vielen Impulsen und ehrlichen Fakten über die Herausforderungen und Chancen im Umgag mit Hochsensibilität in der Berufswelt.

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Ich bin Julia

Ich bin Julia, Künstlerin, Rechtsanwältin und Expertin für Hochsensibilität. Ich bin selbst hochsensibel und arbeite seit über 10 Jahren als Rechtsanwältin in einem internationalen IT-Konzern. 2021 habe ich mein Seelenbusiness als Coach für hochsensible Menschen gestartet und schreibe als Schöngeistrebell einen Blog für hochsensible Schöngeister.

Lies hier, was hochsensibel sein bedeutet und weshalb du nicht trotzdem, sondern gerade deshalb erfolgreich sein kannst:

Eine Definition von Hochsensibilität

  • Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern eine neurophysiologische Besonderheit des zentralen Nervensystems. Es ist insgesamt deutlich sensibler als beim Durchschnitt.
  • Im Nervensystem haben wir eine Art Filter eingebaut, der dafür sorgt, dass aus den Milliarden von Reizen die Informationen herausgefiltert werden, die für uns in der jeweiligen Situation wichtig sind. So dringt nur ein Bruchteil der Infos wirklich ins Bewusstsein. Das ist auch gut so, denn ohne diese Vorauswahl würden wir völlig überfordert und vor lauter Reizen in den Wahnsinn getrieben.
  • Es ist bei etwa 20% der Bevölkerung so, dass diese Reizfilter offener sind als beim Durchschnitt. Ca. 20% sind also hochsensibel.

Die einfachste Definition von Hochsensibilität: Mehr von allem.

Als hochsensibler Mensch nimmst du mehr Reize wahr und musst mehr Reize tiefgreifend und intensiv verarbeiten. Dein Gehirn ist super aktiv, du bist empathischer, emotionaler, kreativer und deine Intuition ist stark ausgeprägt. Du spürst die Gefühle deines Gegenübers teilweise mehr als die Person selbst – was sehr herausfordernd sein kann.

All das kenne ich 1:1 so aus meinem Leben. Wenn du Hochsensibilität noch besser verstehen willst, lies hier weiter.

Warum es DEN Traumjob für Hochsensible oft nicht gibt

Wenn du hochsensibel bist, hast du andere Bedürfnisse als der Durchschnitt. Du brauchst z.B. ausreichend Ruhepausen, um die ganzen aufgenommenen Informationen zu verarbeiten. Dazu bist du vielleicht ein sehr vielinteressierter oder kreativer Mensch, den es langweilt, ständig dasselbe Thema zu bespielen. Ich lese z.B. immer viele Bücher gleichzeitig und bin unverbesserlich „lernsüchtig“.

Es reicht mir daher nicht, als Anwältin zu arbeiten. Obwohl ich da komplexe Sachverhalte und mehr als genug zu tun habe, brauche ich noch anderes Hirnfutter. Vor allem die Kreativität. Sonst geh ich ein wie eine verdurstende Primel.

Deswegen – und auch um meine Gesundheit zu schonen – arbeite ich in Teilzeit. So habe ich noch Zeit und Kraft übrig für mein Seelenbusiness als Coach für Hochsensible UND meine kreativen Projekte – z.B. den Schöngeistrebell.

Wie so oft ist es essenziell, eine Balance zu finden, um den Stress im Job auszugleichen und die Elemente, die für wichtig sind, die aber im Job nicht enthalten sind, anderweitig auszufüllen. Wahrscheinlich wäre das in jedem anderen Beruf ähnlich.

Stress und Druck sind ohnehin eine Volksplage geworden. Außerdem ist unsere Berufswelt so hochspezialisiert, da ist es selbst in einem abwechslungsreichen Umfeld unmöglich, ein vielseitiges Interessensspektrum abzubilden. 40 Jahre denselben Job 9-5 machen ist daher nicht mein Weg. Und wenn du hochsensibel, vielinteressiert oder vielbegabt bist, vielleicht auch nicht deiner. Out of the box Modelle, wie z.B. Teilzeittätigkeit und ein zweites Standbein, können eine Lösung sein.

Herausforderungen als hochsensible Juristin im Konzern

Als Unternehmensjuristin im Großkonzern hast du in der Regel viele Freiheiten, dich zu strukturieren und Dinge zu managen.

Das hilft, mit der großen Dynamik zurechtzukommen: Fristen, Hierarchie- und Betriebsstrukturen einhalten, Schnittstellen zu anderen Bereichen, diverse Prozesse beachten – all das bekommt dort einen ziemlichen Drive.

Durch die verschiedenen Aufgaben und die hohe Komplexität wird es wirklich nie langweilig – was gleichzeitig Vorteil als auch Nachteil ist. Ich mag den Kontakt zu den Kollegen und das internationale Flair, die Kommunikation auf Englisch und die Weltoffenheit.

Auf der anderen Seite sind Ruhe und Gleichförmigkeit, die Entspannung zulassen würden, quasi null vorhanden. Kaum denke ich, mir etwas Luft verschafft zu haben, trudelt schon eine neues Thema ein, das noch dringend gemanagt werden muss. Das ist manchmal ziemlich herausfordernd für mich als Hochsensible.

Rechtsanwältin sein hat mit Suits wenig zu tun

Ich hab Anwaltsserien seit dem Ende von Edel und Starck aufgegeben, aber was ich über Suits weiß, hat mit meinem Job wenig zu tun. Der hat mehr mit Arbeit und Durchhaltevermögen zu tun, als im schicken Kostüm mit coolen Sprüchen den Gegner verbal k.o. zu schlagen.

Die Verhandlungen, die ich mit anderen Anwälten führe, sind mit dem filmtypischen Schlagabtausch, der in amerikanischen Serien gezeigt wird, nicht wirklich vergleichbar. Bis auf wenige Ausrutscher läuft es ganz überwiegend sachlich und kollegial ab.

Die schwierigen Gespräche führe ich meist mit Managern. Wenn ich ihre Projekte, die sie unbedingt und sofort durchbekommen wollen, nicht absegne. Ich bin dann die Spielverderberin und muss dem Druck, der aufgebaut wird, standhalten. Das kommt regelmäßig vor und dafür braucht man dann gute Nerven.

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Warum Hochsensibilität nicht das Gegenteil von Erfolg ist, sondern Teil davon

Ein großer Vorteil der Hochsensibilität ist, dass du die Menschen so gut spüren und lesen kannst. Es schafft einfach keiner, dich anzulügen. Merkst du auch sofort, wenn Spielchen gespielt werden oder etwas gesagt wird, was die Person gar nicht so meint? Das ist nicht überirdisch oder magic, sondern liegt daran, dass du schon kleinste Veränderungen im Gesicht, der Gestik oder der Stimme wahrnimmst. Das kann echt hilfreich sein – in Verhandlungen UND im Leben. Am Ende ist schließlich das halbe Leben eine Verhandlung. Sei es im Job oder wenn du mit deinem Partner redest, wer heute die Kinder abholt.

Finde deinen eigenen Stil

Mir wurde irgendwann klar: Lautstärke und Aggression sind nicht mein Ding und auf manipulieren hab ich auch keinen Bock. So hab ich meinen eigenen Stil gefunden. Ich nehme mein Gegenüber mit seiner Stimmung und seinen Zielen wahr, nehme sie ernst. Das bedeutet aber nicht, dass ich sie automatisch erfülle. Dann wär ich ja eine schlechte Anwältin. Doch schon allein durch das Wahrnehmen und meine Empathie fahren die Leute meist runter, wodurch eine sachliche Unterhaltung überhaupt erst möglich wird. Klar bin ich lösungsorientiert und an kreativen Wegen interessiert, bleibe aber, wenn es rechtlich nicht vertretbar ist, in der Sache hart.

Grenzen erkennen und an ihnen festhalten – das war ein steiniger Lernprozess, der aber essenziell für mich war.

“Als Anwältin bist du eine personifizierte Grenze.”

Wie du am besten damit umgehst, dass du anders bist

Ich hab mich schon immer stark von den meisten anderen Menschen unterschieden. Das anders sein war für mich als Kind und Jugendliche eine große Belastung. Ich fand mich komisch, wollte „normal“ sein und hab versucht, mich möglichst klein zu machen, um bloß nicht aufzufallen. Inzwischen kann ich meine Besonderheiten anerkennen und bin sogar stolz auf sie. Das war aber ein langer Weg. Für mich war der wichtigste Punkt, mich selbst zu akzeptieren und gut zu behandeln.

Geholfen hat mir, auf meine Bedürfnisse zu hören. Nur wenn die erfüllt sind, hab ich die Nerven für alles und kann meine Hochsensibilität positiv nutzen.

Wenn ich in meiner Mitte bin, kann ich die Emotionen anderer Leute wahrnehmen, lass mich aber nicht mitreißen. Bleibe bei mir. Das ist total wichtig, sonst verschwimmen die Gefühle mit denen der anderen.

Ich achte penibel darauf, Reizüberflutung wo es nur geht zu vermeiden z.B. indem ich Bildschirmmedien sehr gezielt nutze. Ich konzentriere mich auf einzelne Teilbereiche, statt mich im Multitasking und Schwätzchen mit der freundlichen Dame vom Empfang zu verlieren. Auch wenn ein Schwätzchen ab und zu ganz nett sein kann.

Außerdem habe ich ständig Ohrstöpsel bei mir, um mich bei Bedarf etwas abschirmen zu können. Ich versuche genügend Ruhephasen einzulegen, was in meiner jetzigen Lebensphase zugegeben nicht gerade ideal klappt. Die Jobs und mein ebenfalls sehr besonderer, süßer Sohn lassen ausreichend Ruhe gerade einfach nicht zu. Ich behelfe mir im Alltag mit Mini-Pausen, wie Atemübungen, um mich zu zentrieren. Stress ist aber definitiv meine größte Schwachstelle und ich arbeite aktuell sehr daran, mehr Entlastung zu organisieren.

Das wichtigste Thema für Hochsensible und empathische Menschen, um in ihre Mitte zu finden, ist schon angeteasert: Abgrenzung.

Ich weiß inzwischen, was ich will und was nicht, wer ich bin und wer nicht – und kann das auch so ausdrücken, dass mein Gegenüber es versteht. Sehr hilfreich, um im Leben weiterzukommen. Und das Beste: Du musst nicht unheimlich schlagfertig sein – das bin ich im Übrigen auch nicht – sondern mutig, geerdet und standhaft.

Mein wichtigster Tipp für deinen beruflichen Weg und dein ganzes Leben

Bleib dir treu und höre auf deine Intuition und dein Bauchgefühl!

Achte lieber nicht ZU doll darauf, was dir die Stimme in deinem Kopf sagen will. Denn vieles, was die von sich gibt, ist Bullshit, der gar nicht von DIR stammt. Den hast du im Laufe deines Lebens aufgesammelt und aufgedrückt bekommen. Es ist dir nur nicht bewusst. Hinterfrag daher unbedingt deine Glaubenssätze wie z.B. „das kann ich nicht“ oder „das gibt es alles schon“.

“Pass dein Leben an dich an, nicht umgekehrt. Dann wird Erfolg unvermeidbar – und zwar nach DEINER Definition!”

Ein Gastbeitrag von Julia Nähle-Ronay. Wenn du die Erfahrungen und Tipps von Julia lieber aus einem Interview erfahren möchtest, dann scheu hier rein!

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Kind und Karriere erfolgreich vereinbaren – 3 Fehler, die du als Mutter in Teilzeit nicht machen solltest

Mutter mit Kind am Strand

– Kind und Karriere erfolgreich vereinbaren –

3 häufige Fehler, die du als (angehende) berufstätige Mutter unbedingt vermeiden solltest

Viele Frauen fragen sich (oft bereits einige Jahre, bevor es tatsächlich an die Familienplanung geht), wie das eigentlich gut klappen kann mit Familie und Beruf und bestimmt bist du in deinem Leben auch schon mal dieser Frage begegnet. Egal, ob du bereits seit einer Weile beides für dich in Einklang bringst und einfach neue Tipps dazu möchtest oder dich erstmal “hypothetisch” damit befassen willst – in diesem Artikel wirst du fündig!

Ich bin selbst zweifache Mutter, Psychologin und Coach. Schon seit einigen Jahren bringe ich Kinder und Karriere unter einen Hut. Trotz Elternzeit und Teilzeit habe ich mich beruflich stetig weiterentwickelt. Hier findest du meine größten Learnings, die ich während meiner beruflichen Laufbahn und meiner Rolle als Mama mitnehmen durfte. Ich verrate dir, wie dir die Weiterentwicklung deiner Karriere auch in Teilzeit gelingt und auf was du bei der Arbeitsverteilung als Eltern/Paar achten solltest, denn es gibt deutlich mehr zu klären, als einfach nur die Frage: Wer verdient weniger?!

 

Fehler #1: Die Überzeugung, dass du dich zwischen Kind oder Karriere entscheiden musst

Vielleicht kennst du folgenden Gedanken: “Das Thema Kind und Karriere ist ein klarer Fall: Entweder das eine oder das andere – da lässt sich nichts dran rütteln.” Ich verstehe diese Annahme, denn die Realität ist: Die meisten Frauen arbeiten als Mutter erstmal gar nicht mehr und wenn sie nach ein paar Jahren wieder in das Berufsleben einsteigen, dann geht das oft “nur in Teilzeit”. Die große Angst vieler berufstätiger Frauen mit Kinderwunsch ist, dass sie mit Familie ihre Karriere an den Nagel hängen. Es geht eben nur eines aus vollem Herzen. Doch bedeutet Familie wirklich automatisch das berufliche Abstellgleis?

 

Kind oder Karriere? Du kannst beides haben!

Noch immer sind Kinder der Risikofaktor Nummer 1, warum Frauen seltener Karriere machen als Männer. Mutter zu sein funktioniert ja auch nicht einfach so nebenbei, das ist klar. Deshalb haben viele berufstätige Frauen beim Gedanken an eine Familie gleichzeitig Angst vor dem Karriereknick.

Ich kenne diese Angst auch! Ich habe damals viel darüber nachgedacht, was ich mir in Hinblick auf Familie und Karriere wünsche und welche Herausforderungen dabei auf mich zukommen könnten. Auch ich hatte Zweifel. Aber mittlerweile kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Es geht beides! Selbst wenn für Frauen die Vereinbarung von Kind und Karriere an einigen Stellen unüberwindbar erscheint, es kann trotzdem funktionieren! Vielleicht fällt es dir noch schwer, dich dafür zu entscheiden. Das musst du auch noch gar nicht. Wozu ich dich aber einladen will, ist anzufangen daran zu glauben, dass es möglich ist – auch für dich!

 

Die entscheidende Erkenntnis, die alles verändert hat

Obwohl ich aus einer Familie komme, in der meine Mama damals arbeiten war und mein Papa nachmittags bei uns Kindern daheim war, hatte ich auch hin und wieder Bedenken, was die Vereinbarkeit von Kind und Karriere (vor allem als Frau) angeht.

Ich kannte außer meiner Mama nur wenige Vorbilder, die mir gezeigt haben, dass ich als Mutter auch erfolgreich im Job sein kann. “Kann ich auch in Teilzeit Karriere machen? Wie kann ich gleichzeitig für meine Kinder da sein? Spielt mein Chef da überhaupt mit?” Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich fühlte, als ich mir damals vor dem Jahresgespräch mit meinem Chef genau diese Fragen stellen musste. In dem Moment aber, als ich es für selbstverständlich genommen habe, dass ich mich als Mutter z.B. auch in Teilzeit beruflich weiterentwickeln kann, hat es plötzlich klick gemacht – und siehe da, es hat tatsächlich funktioniert.


Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Vielleicht bist du selbst schon Mutter und würdest neben deinem Familiendasein gerne noch etwas anderes machen. Oder andersherum: Du bist gerade voll dabei, Karriere zu machen, doch so langsam kommt der Wunsch nach Familie in dir hoch. Möglicherweise stehst du gerade aber auch an einem Punkt, wo du weder in deiner Familienplanung noch in deinem Karriereweg klar festgelegt bist und nicht weißt, was für dich die beste Entscheidung ist. Egal wo du auch stehst: Trau dich, deiner Leidenschaft, deinem innersten Wunsch, deiner Berufung nachzugehen und dich von nichts und niemandem davon abhalten zu lassen – denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Stell dir die also ehrlich die Frage:

Glaube ich, dass es einen Weg gibt, wie Karriere mit Kind auch für MICH möglich ist?

Fehler #2: Die klassische Rollenverteilung als Standard annehmen

Frisch gebackene Eltern müssen ihren Alltag neu koordinieren, das ist klar. Dabei darf es aber nicht nur bei der Neuverteilung der Haushaltsaufgaben bleiben. Nein, auch über das Thema “Arbeitszeiten” sollte ausführlich miteinander gesprochen werden. Oft wird dieses Thema allerdings unter den Tisch gekehrt. Laut dem statistischen Bundesamt sind ca 78% der deutschen Mütter, die in einer Partnerschaft leben erwerbstätig. Das ist im Vergleich zu den Zahlen von vor ein paar Jahren sehr viel, dennoch bleibt die klassische Rollenverteilung überwiegend bestehen: Der Vater macht Karriere, die Mutter bleibt zu Hause bei den Kindern und wenn sie nebenher arbeitet, dann meist “nur in Teilzeit”.

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“Nur in Teilzeit”… bedeutet das soviel wie “Ich arbeite nebenher ein bisschen, damit ich einfach mal raus von zu Hause komme und mehr Geld auf dem Konto ist”? Mir begegnen so viele Menschen, mit der Vorstellung, ein Teilzeitjob bedeutet automatisch, dass ich keine Chancen auf berufliche Weiterentwicklung habe. Meiner Meinung nach, ist das aber ein weit verbreiteter Irrglaube, der dazu führt, dass viele Teilzeitjobber tatsächlich auf dem beruflichen Abstellgleis landen, obwohl sie das eigentlich gar nicht müssten. Ein Teilzeitjob muss nicht gleich bedeuten, dass du keine beruflichen Ziele mehr haben darfst, weil du ja sowieso nichts mehr erreichen kannst. Ich behaupte sogar, dass du in Teilzeit effektiver arbeiten kannst, als in Vollzeit… aber dazu später mehr 😉

Klarheit über deine eigenen beruflichen Ziele

Hast du manchmal das Gefühl, ein Job könnte deine Chance sein, auch mal außerhalb von zu Hause so richtig zu zeigen was du drauf hast? Hast du Lust, einen Schritt aus deiner Komfortzone zu wagen und deinen eigenen Horizont zu erweitern? Wenn ja, dann ist genau jetzt die richtige Zeit, um mal nachzuforschen, wie du mit deinen Fähigkeiten deine beruflichen Ziele erreichen kannst.

 

Was möchte ich beruflich erreichen?

 

Ich lade dich dazu ein, einmal ganz genau in dich rein zu hören. Mach dir eine Tasse Tee oder geh spazieren und frag dich: Wo will ich hin? Was möchte ich erreichen? – ganz unbefangen von meinen bisherigen Überzeugungen von den beruflichen Chancen in Teilzeit oder generell die Karrieremöglichkeiten einer Mutter. Wenn dir das schwer fällt, dann versuch es mit einem 10-minütigen Brainstorm und schreib alles auf, was dir wichtig ist. Wie wünscht du dir deinen Job? Welches Ziel würdest du wirklich gerne erreichen? Wovon hast du während deiner Ausbildung/Studium geträumt? Was war dein Ziel? Trau dich zu träumen. Was sagt dein Gefühl? Wo willst du hin?

Sprich mit deinem Partner

So, wenn du dir nun einen Überblick darüber verschafft hast, wo du hin willst, dann ist es natürlich wichtig herauszufinden, wie das umgesetzt werden kann. Gerade, wenn du Familie hast/willst, ist das ein super wichtiger Punkt, damit deine beruflichen Ziele dich und deine Familie weiterbringen. Deshalb suche das Gespräch mit deinem Partner: Welche beruflichen Ziele hat mein Partner? Wie kriegen wir das gemeinsam vereinbart?

Ich möchte dir zeigen, welche Erfahrungen mein Mann und ich gemacht haben, als es darum ging, unsere Familie und unsere Karrieren gemeinsam als Paar so zu koordinieren, dass wir beide damit glücklich sind und keiner in irgendeiner Weise zu kurz kommt.

Unsere Erfahrung bei der Verteilung unserer Arbeitszeiten als Eltern

Nach der Geburt unseres 1. Kindes war ich erstmal zu Hause. Ich wollte voll und ganz für meinen Sohn da sein. Außerdem war für mich der Mama-Alltag ja auch noch ganz neu. In der Elternzeit konnte ich mich also gut auf unser neues Familienmitglied fokussieren :-). Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt bereits 2,5 Jahre Berufserfahrung. Währenddessen konnte ich mein Gehalt zwar schon gut verhandeln und es deutlich steigern, aber mein Mann auch und der hatte 3 Jahre Vorsprung. Ich wollte dann aber einfach gerne zu Hause sein – die Geduld für ein Baby ist ehrlicherweise auch eher mein Ding :-). Mein Mann wurde parallel Führungskraft und somit der Abstand größer. Dass ich mit meiner Rückkehr ins Unternehmen nicht all zu lange warten wollte, war mir schon von Anfang an klar und so kam es, dass ich nach einem Jahr in Elternzeit wieder mit 50% einstieg. Die darauffolgenden 3 Jahren in Teilzeit, habe ich sehr genossen, denn ich durfte weiterhin für mein Kind da sein und hatte parallel meinen Ausgleich im Job. Und nicht nur das, ich konnte mich dabei sogar beruflich weiterentwickeln – obwohl ich ja “nur in Teilzeit” arbeitete ;-). Bei uns beiden war an dem Punkt erstmal kein nächster beruflicher Schritt in Sichtweite.

Klarheit über unsere Opportunitätskosten

Meistens ist es in den Partnerschaften rational zu entscheiden, dass die Frau zu Hause bleibt oder Teilzeit arbeitet. Denn oft ist der Mann älter, länger im Beruf und verdient (alleine deswegen) schon mehr. Was viele nicht bedenken sind die Opportunitätskosten. 

Und genau dann, als mein Mann und ich uns ernsthaft mit den Opportunitätskosten auseinander setzten, waren wir am entscheidenden Wendepunkt angelangt. Denn Stehenbleiben ist nicht so unser Ding. Wir merkten, dass ich mehr Spaß an meinem Job hatte, dafür echt nicht gut im Haushalt bin (was mein Mann mega rockt!) und wir wussten, wenn ich aufstocken würde, könnte ich den nächsten Karriereschritt machen. Das genau sind die Opportunitätskosten. Das was ich verpassen würde, wenn ich mich dagegen entscheide. Mit anderen Worten: Wenn wir uns nicht dazu entscheiden, die Arbeitsmodelle zu verändern, welche Chancen würden wir dann jeweils verpassen? Was würde uns das kosten? Auf was müssten wir alles verzichten?… Diese Kosten waren für uns mittlerweile viel höher, wenn wir unsere Arbeitszeit weiterhin “klassisch” verteilen würden. So gesehen ist es durchaus rational, sich auch gegen den aktuell besser bezahlten Job zu entscheiden. Deswegen haben wir beschlossen, dass mein Mann in Teilzeit arbeitet und ich in Vollzeit.

Herausforderungen als Familie mit nicht klassischer Rollenverteilung

Auch wenn für uns als Eltern, als Ehepartner aber auch als Berufstätige diese Entscheidung definitiv die richtige war, hat sie uns viel Zeit und Diskussionen gekostet. Aber nicht nur das, auch in unserem Umfeld trafen wir an manchen Stellen auf Unverständnis. Das hat mir nochmal gezeigt, wie weit wir doch in unserer Gesellschaft von echter Gleichberechtigung entfernt sind. Kind und Karriere zu vereinbaren stellt viele Paare und Eltern vor echte Herausforderungen. Denn in unseren Köpfen, aber auch denen unseres Umfelds stecken viel mehr Vorurteile, Stereotypen und Klischees, als ich es uns zugestehen wollte (und ich bin Psychologin und habe über Stereotype und Vorurteile meine Masterarbeit geschrieben).

Warum echte Gleichberechtigung so wichtig ist

Die Entscheidung, wer Teilzeit oder Vollzeit arbeitet ist nicht nur ganz grundlegend für die Gleichberechtigung in der Partnerschaft und im Beruf! Sie kann euch als Eltern, als Paar und auch euer Umfeld enorm bereichern, aber allen voran jeden einzelnen von euch als Frau und als Mann. Unabhängig von Klischees deine Entscheidung zu treffen, wie viel Zeit du in deinen Job investieren möchtest und wieviel Zeit du dir für deine Familie und Kinder nehmen willst – das ist doch die wahre Freiheit, die wir uns wahrscheinlich alle wünschen.

Ich bin meinem Mann dankbar, dass wir out of the box gedacht haben. Uns nicht haben beirren lassen von verdutzten Gesichtern und “das geht nicht”s. Nicht einmal als wir gemerkt haben, dass auch im Unternehmen nur wenig Verständnis für Väter in Teilzeit war (ja, da geht es weiter mit der Gleichberechtigung). Uns hat es gut getan.

Ich möchte hier jetzt nicht im Detail auf verschiedene Teilzeitmodelle, Elternzeitregelungen etc. eingehen. Das würde definitiv zu weit führen und da gibt es andere Spezialisten. Ich möchte dich aber ermutigen, diese Frage immer wieder mit deinem Partner zu diskutieren. Es lohnt sich – für dich, für euch beide.

 

Wie können wir als Paar die Ziele beider Partner ernst nehmen?

 

Bevor die Diskussion aber ausartet, wessen Karriere nun durch Teilzeit auf Pause gestellt werden soll, lies weiter, wie du es schaffst, dass eure Karriere auch in Teilzeit vorankommen kann 🙂

Fehler #3: Die Überzeugung, dass ich in Teilzeit automatisch auf dem beruflichen Abstellgleis lande

Die Entscheidung, ein Jahr nach der Geburt meines ersten Kindes wieder arbeiten zu gehen, fiel mir erstmal nicht leicht. Mama zu sein bereichert mich total und gerade die Anfangszeit war für mich ein sehr kostbares Erlebnis. Dennoch habe ich die Arbeit auch vermisst und wollte mich gerne beruflich weiterentwickeln. Ich wusste, dass ich wieder ins Unternehmen möchte. Und da war es für mich super wertvoll zu erkennen, dass das eine das andere nicht ausschließt. Ich kann aus vollem Herzen Mutter sein und die Zeit mit meinem Kind genießen, aber ich darf genauso aus vollem Herzen Mitarbeiterin sein, meinen Job lieben und mich dort weiterentwickeln wollen. Teilzeit zu arbeiten, war für mich zu diesem Zeitpunkt die perfekte Lösung.

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Natürlich sind die Rahmenbedingungen in Unternehmen & Branchen teilweise sehr unterschiedlich. Und auch deine Ziele als Frau und – wenn Kinder da sind – eure Situation als Familie. Doch die Frage ist immer, was kann ich daraus machen. Ich habe erlebt, wie bereichernd Teilzeitarbeit für mich und für uns als Familie war und ist. Daher möchte ich dich einladen und ermutigen, deine Situation neu zu betrachten und mutig deinen eigenen Weg zu finden.

 

Wie kann ich meine beruflichen Ziele in Teilzeit erreichen?

 

Ja, ich finde Arbeiten in Teilzeit eine super Alternative. Ich war sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit in derselben Abteilung tätig, deshalb hat sich mein Aufgabenbereich nur wenig verändert. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die ich gerne gewusste hätte, bevor ich angefangen habe in Teilzeit zu arbeiten. Hier verrate ich dir meine 8 wertvollen Tipps, damit du bestens auf den Übergang vorbereitet bist:

 

Wenn du als Mutter nach der Elternzeit wieder in den Beruf zurückkehrst, dann wirst du dich organisatorisch umstellen müssen. Das kann anfangs etwas schwierig sein, und vielleicht viel deiner Aufmerksamkeit fordern – aber das ist absolut normal und auch völlig ok. Selbst wenn der ein oder andere Kollege an irgendeiner Stelle einen schnippische Kommentare fallen lässt, lass dich nicht verunsichern! Sei dir bewusst, was deine Stärken sind. Gerade als Mutter hast du viele wertvolle Eigenschaften dazugewonnen oder verstärkt, die du vielleicht gar nicht bemerkst. Mir fallen etliche kostbare Ressourcen ein, die viele Mütter mit sich bringen: 

  • Du hast gelernt, dich auf ein zu Beginn doch eher schlecht kommunizierendes Wesen einzustellen.
  • Du bist in der Lage immer wieder neu zu planen und schnell zu entscheiden, wenn plötzlich alles anders kommt. 
  • Du hast die besten Motivations- und Überzeugungstricks auf Lager, wenn jemand Gemüse essen oder eine Regenjacke anziehen soll.

Wenn das nicht die ideale Schule für den beruflichen Aufstieg ist, dann weiß auch nicht 😉

Selbst wenn du es vielleicht nicht siehst, hast du dich ja auch in deiner Elternzeit weiterentwickelt, nur eben auf andere Art. Möglicherweise stecken jetzt in dir sogar Fähigkeiten, die du davor noch nicht hattest. Auch diese (neuen) Fähigkeiten sind super hilfreich, um dein berufliches Ziel zu erreichen. Eine Auszeit bedeutet also nicht zwangsläufig einen Rückschritt zu machen, sondern kann auch bedeuten, deine Stärken neu zu definieren und sie auf anderem Wege einzusetzen. Wichtig ist nur, dass du sie erkennst und einsetzt. Richte deinen Blick nach vorne und schau auf deine Stärken, denn so erreichst du erfolgreich deine Ziele.

Wenn du als Mama einen Teilzeitjob machst, musst du dir darüber im Klaren sein, dass nicht beides immer zu 100% geht. Besonders am Anfang fiel es mir nicht leicht, meinen Sohn in die Kita abzugeben. Gleichzeitig war es für mich manchmal schwer zu erkennen, dass ich im Job nicht immer alles mitbekomme, weil ich eben nicht 9-to-5 da bin – wie ich es sonst immer war. Die Mittagsgespräche und auch das ein oder andere Meeting mussten ohne mich stattfinden. Da fehlt einem doch so manche wichtige Information. Ja, diesen Kompromiss musste ich eingehen, aber hätte ich mich nur für das Mamadasein entschieden, müsste ich genauso einen Kompromiss eingehen – nämlich die Entscheidung gegen berufliche Weiterentwicklung.

Was sind die Rahmenbedingungen für meine Ziele?

Mit “realistisch sein” meine ich also: Nimm die Rahmenbedingungen ganz ehrlich wahr. Realistisch soll nicht heißen “das-geht-alles-nicht”, sondern dir ein klares Bild davon zu machen, welche Möglichkeiten du hast. Dann kannst du besser entscheiden, wo deine Prioritäten liegen und wie du die Rahmenbedingungen für dich und deine Weiterentwicklung nutzt.

Wenn du bspw. weißt, dass wichtige Infos an dir vorbeigehen, weil du beim Mittagessen nicht mehr regelmäßig dabei bist, dann musst du überlegen, wie du stattdessen mit den entsprechenden Personen vernetzt bleibst.

Gerade weil du in Teilzeit die ein oder andere Information nicht mit bekommst, ist es wichtig, auf andere Art und Weise irgendwie an das Verpasste ranzukommen. Deshalb trau dich, nachzufragen. Das mag vielleicht ab und zu unangenehm oder auch einfach ungewohnt sein, da du zuvor in Vollzeit vieles “automatisch” in der Teeküche oder auf Flurgesprächen mitgekriegt hast. Jetzt musst du manchmal bewusst nachhaken. Ärgere dich nicht darüber. Es hilft zu zeigen, dass du dich nicht auf dem Abstellgleis siehst, sondern deine Themen ernst nimmst und motiviert dabei bist. Du hast volles Recht dazu, über deine Aufgaben und die anstehenden Projekte Bescheid zu wissen, schließlich kannst du auf diese Art und Weise dich auch am besten daran beteiligen und deinen Mehrwert dazugeben. Und genau das wünscht sich doch jeder Chef – motivierte Mitarbeiter, die Interesse und Engagement zeigen. Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt:

Karriere in Teilzeit gehorcht nicht komplett anderen Regeln, als Karriere grundsätzlich. Nur weil du in Teilzeit arbeitest, heißt das ja nicht, dass du nun einen ganz anderen Job machst. Karriere in Teilzeit ist wie die Essenz dessen, was grundsätzlich wichtig ist, um beruflich erfolgreich zu sein. Du musst nur fokussierter sein, weil du weniger Zeit zur Verfügung hast. All das “unwichtige Wasser” was in einem Vollzeitjob oftmals dabei ist, verdampft plötzlich, wenn du in Teilzeit arbeitest und nur die Essenz bleibt übrig.

Ich habe in meiner Zeit als Teilzeitangestellte gelernt, mich auf das zu fokussieren, was wirklich wichtig ist. Wenn ich wusste, ich bin heute nur 4 Stunden da, war ich viel effektiver. Das passiert teilweise fast automatisch. Ich habe deutlich weniger Pausen gemacht, die Plaudereien kurz gehalten und nur an für mich wichtigen Meetings teilgenommen, weil mir die wenige verfügbare Zeit so bewusst war. Ich habe gemerkt, dass ich in diesen 4 Stunden viel mehr geschafft habe, als in einem halben Arbeitstag, an dem ich insgesamt 8 Stunden da war. Weniger arbeiten, heißt nicht schlechter arbeiten. Ich konnte sogar effizienter arbeiten und mich im Verhältnis gesehen noch schneller weiterentwickeln. Unterschätze also nie deine Arbeit und den Mehrwert, den du stiftest.

Ja, als arbeitende Mutter bist du nicht immer zu Hause, kriegst nicht alles mit, wirst vielleicht manchmal übergangen oder bekommst sogar mal einen schnippischen Kommentar. Nichtsdestotrotz: Mach dein Ding!

Wenn es dir schwer fällt, souverän deinen Weg zu gehen, dann empfehle ich, dich mit denen auszutauschen, die Arbeit und Privatleben auf eine Art vereinbaren, wie du es dir wünscht. Allein der Austausch kann dabei helfen, die eigene Prägung schrittweise zu hinterfragen. So ging es mir ja selbst. Im ersten Moment war ich über meinen eigenen Gedanken erschrocken, ich wäre „nur Mama in Teilzeit“. Aber damit konnte ich den Gedanken direkt in Frage stellen und trotzdem meine Entwicklungsperspektiven mit meinem Chef besprechen. Das Ergebnis hat meinen Glaubenssatz dann völlig über den Haufen geworfen. Auf diese Art und Weise konnte ich meinen eigenen Weg finden, alles zu vereinbaren – unabhängig von meinen Prägungen.

 

 

Wie kann mich mein Umfeld (z.B. mein Partner, meine Führungskraft, meine gute Freundin) unterstützen?

Und damit du es für dich wirklich der Reihe nach gut durchgehen kannst: Ich habe hier eine kostenlose Checkliste für deine Karriere in Teilzeit zusammengestellt. Lade sie dir jetzt runter, und prüfe, wie du deine beruflichen Ziele auch in Teilzeit erreichen kannst und eben nicht auf dem beruflichen Abstellgleis landest.

Natürlich sind die Rahmenbedingungen in Unternehmen & Branchen teilweise sehr unterschiedlich. Und auch deine Ziele als Frau und – wenn Kinder da sind – eure Situation als Familie. Doch die Frage ist immer, was kann ich daraus machen. Ich habe erlebt, wie bereichernd Teilzeitarbeit für mich und für uns als Familie war und ist. Daher möchte ich dich einladen und ermutigen, deine Situation neu zu betrachten und mutig deinen eigenen Weg zu finden.

 

Wie kann ich meine beruflichen Ziele in Teilzeit erreichen?

 

Ja, ich finde Arbeiten in Teilzeit eine super Alternative. Ich war sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit in derselben Abteilung tätig, deshalb hat sich mein Aufgabenbereich nur wenig verändert. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die ich gerne gewusste hätte, bevor ich angefangen habe in Teilzeit zu arbeiten. Hier verrate ich dir meine 8 wertvollen Tipps, damit du bestens auf den Übergang vorbereitet bist:

Tipp 1: Siehe deine Stärken.

Wenn du als Mutter nach der Elternzeit wieder in den Beruf zurückkehrst, dann wirst du dich organisatorisch umstellen müssen. Das kann anfangs etwas schwierig sein, und vielleicht viel deiner Aufmerksamkeit fordern – aber das ist absolut normal und auch völlig ok. Selbst wenn der ein oder andere Kollege an irgendeiner Stelle einen schnippische Kommentare fallen lässt, lass dich nicht verunsichern! Sei dir bewusst, was deine Stärken sind. Gerade als Mutter hast du viele wertvolle Eigenschaften dazugewonnen oder verstärkt, die du vielleicht gar nicht bemerkst. Mir fallen etliche kostbare Ressourcen ein, die viele Mütter mit sich bringen: 

  • Du hast gelernt, dich auf ein zu Beginn doch eher schlecht kommunizierendes Wesen einzustellen.
  • Du bist in der Lage immer wieder neu zu planen und schnell zu entscheiden, wenn plötzlich alles anders kommt. 
  • Du hast die besten Motivations- und Überzeugungstricks auf Lager, wenn jemand Gemüse essen oder eine Regenjacke anziehen soll.

Wenn das nicht die ideale Schule für den beruflichen Aufstieg ist, dann weiß auch nicht 😉

Selbst wenn du es vielleicht nicht siehst, hast du dich ja auch in deiner Elternzeit weiterentwickelt, nur eben auf andere Art. Möglicherweise stecken jetzt in dir sogar Fähigkeiten, die du davor noch nicht hattest. Auch diese (neuen) Fähigkeiten sind super hilfreich, um dein berufliches Ziel zu erreichen. Eine Auszeit bedeutet also nicht zwangsläufig einen Rückschritt zu machen, sondern kann auch bedeuten, deine Stärken neu zu definieren und sie auf anderem Wege einzusetzen. Wichtig ist nur, dass du sie erkennst und einsetzt. Richte deinen Blick nach vorne und schau auf deine Stärken, denn so erreichst du erfolgreich deine Ziele.

Welche Stärken kann ich für meine Ziele nutzen?

Tipp 2: Sei realistisch.

Wenn du als Mama einen Teilzeitjob machst, musst du dir darüber im Klaren sein, dass nicht beides immer zu 100% geht. Besonders am Anfang fiel es mir nicht leicht, meinen Sohn in die Kita abzugeben. Gleichzeitig war es für mich manchmal schwer zu erkennen, dass ich im Job nicht immer alles mitbekomme, weil ich eben nicht 9-to-5 da bin – wie ich es sonst immer war. Die Mittagsgespräche und auch das ein oder andere Meeting mussten ohne mich stattfinden. Da fehlt einem doch so manche wichtige Information. Ja, diesen Kompromiss musste ich eingehen, aber hätte ich mich nur für das Mamadasein entschieden, müsste ich genauso einen Kompromiss eingehen – nämlich die Entscheidung gegen berufliche Weiterentwicklung.

Was sind die Rahmenbedingungen für meine Ziele?

Tipp 3: Nutze deine Rahmenbedingungen voll aus.

Mit “realistisch sein” meine ich also: Nimm die Rahmenbedingungen ganz ehrlich wahr. Realistisch soll nicht heißen “das-geht-alles-nicht”, sondern dir ein klares Bild davon zu machen, welche Möglichkeiten du hast. Dann kannst du besser entscheiden, wo deine Prioritäten liegen und wie du die Rahmenbedingungen für dich und deine Weiterentwicklung nutzt.

Wenn du bspw. weißt, dass wichtige Infos an dir vorbeigehen, weil du beim Mittagessen nicht mehr regelmäßig dabei bist, dann musst du überlegen, wie du stattdessen mit den entsprechenden Personen vernetzt bleibst.

Tipp 4: Trau dich, nachzufragen.

Gerade weil du in Teilzeit die ein oder andere Information nicht mit bekommst, ist es wichtig, auf andere Art und Weise irgendwie an das Verpasste ranzukommen. Deshalb trau dich, nachzufragen. Das mag vielleicht ab und zu unangenehm oder auch einfach ungewohnt sein, da du zuvor in Vollzeit vieles “automatisch” in der Teeküche oder auf Flurgesprächen mitgekriegt hast. Jetzt musst du manchmal bewusst nachhaken. Ärgere dich nicht darüber. Es hilft zu zeigen, dass du dich nicht auf dem Abstellgleis siehst, sondern deine Themen ernst nimmst und motiviert dabei bist. Du hast volles Recht dazu, über deine Aufgaben und die anstehenden Projekte Bescheid zu wissen, schließlich kannst du auf diese Art und Weise dich auch am besten daran beteiligen und deinen Mehrwert dazugeben. Und genau das wünscht sich doch jeder Chef – motivierte Mitarbeiter, die Interesse und Engagement zeigen. Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt:

Tipp 5: Sei fokussiert.

Karriere in Teilzeit gehorcht nicht komplett anderen Regeln, als Karriere grundsätzlich. Nur weil du in Teilzeit arbeitest, heißt das ja nicht, dass du nun einen ganz anderen Job machst. Karriere in Teilzeit ist wie die Essenz dessen, was grundsätzlich wichtig ist, um beruflich erfolgreich zu sein. Du musst nur fokussierter sein, weil du weniger Zeit zur Verfügung hast. All das “unwichtige Wasser” was in einem Vollzeitjob oftmals dabei ist, verdampft plötzlich, wenn du in Teilzeit arbeitest und nur die Essenz bleibt übrig.

Tipp 6: Erkenne, dass du effektiver bist.

Ich habe in meiner Zeit als Teilzeitangestellte gelernt, mich auf das zu fokussieren, was wirklich wichtig ist. Wenn ich wusste, ich bin heute nur 4 Stunden da, war ich viel effektiver. Das passiert teilweise fast automatisch. Ich habe deutlich weniger Pausen gemacht, die Plaudereien kurz gehalten und nur an für mich wichtigen Meetings teilgenommen, weil mir die wenige verfügbare Zeit so bewusst war. Ich habe gemerkt, dass ich in diesen 4 Stunden viel mehr geschafft habe, als in einem halben Arbeitstag, an dem ich insgesamt 8 Stunden da war. Weniger arbeiten, heißt nicht schlechter arbeiten. Ich konnte sogar effizienter arbeiten und mich im Verhältnis gesehen noch schneller weiterentwickeln. Unterschätze also nie deine Arbeit und den Mehrwert, den du stiftest.

Tipp 7: Bleib gelassen und bleib dran.

Ja, als arbeitende Mutter bist du nicht immer zu Hause, kriegst nicht alles mit, wirst vielleicht manchmal übergangen oder bekommst sogar mal einen schnippischen Kommentar. Nichtsdestotrotz: Mach dein Ding!

Tipp 8: Vernetze dich.

Wenn es dir schwer fällt, souverän deinen Weg zu gehen, dann empfehle ich, dich mit denen auszutauschen, die Arbeit und Privatleben auf eine Art vereinbaren, wie du es dir wünscht. Allein der Austausch kann dabei helfen, die eigene Prägung schrittweise zu hinterfragen. So ging es mir ja selbst. Im ersten Moment war ich über meinen eigenen Gedanken erschrocken, ich wäre „nur Mama in Teilzeit“. Aber damit konnte ich den Gedanken direkt in Frage stellen und trotzdem meine Entwicklungsperspektiven mit meinem Chef besprechen. Das Ergebnis hat meinen Glaubenssatz dann völlig über den Haufen geworfen. Auf diese Art und Weise konnte ich meinen eigenen Weg finden, alles zu vereinbaren – unabhängig von meinen Prägungen.

 

Wie kann mich mein Umfeld (z.B. mein Partner, meine Führungskraft, meine gute Freundin) unterstützen?

 

Ich habe hier eine kostenlose Checkliste für deine Karriere in Teilzeit zusammengestellt. Lade sie dir jetzt runter, und prüfe, wie du deine beruflichen Ziele auch in Teilzeit erreichen kannst und eben nicht auf dem beruflichen Abstellgleis landest.

Gleichberechtigung in der Wirtschaft

Na, wie geht es dir jetzt, nachdem du dir all die Fragen mal ernsthaft durch den Kopf gehen hast lassen? Egal in welcher Lebenssituation du auch gerade steckst, sei mutig, deinen innersten Wünschen nicht länger aus dem Weg zu gehen – selbst wenn sie zunächst unvereinbar erscheinen. Dann wird aus “Kind ODER Karriere” ein “Kind UND Karriere”. Du musst dich nicht zwischen eines der beiden Optionen entscheiden. Wenn du beides willst, dann wirst du auch einen Weg finden, wie du beides vereinen kannst. Trau dich, endlich los zu gehen!

Ja, selbst in Deutschland leben wir noch in einer durchaus männerdominierten Welt. Aber dabei muss und soll es nicht bleiben. Warum? Weil von echter Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt nicht nur du oder deine Familie, sondern auch die ganze Wirtschaft profitiert.

Wusstest du, dass Unternehmen, die 30 Prozent mehr weiblichen als männliche Führungskräfte haben, bis zu 15 Prozent mehr Netto-Umsatz machen? Das bedeutet, Frauen sind sehr wichtig, um den Umsatz in einem Unternehmen bedeutsam zu erhöhen – viele wissen das nur nicht.

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, sagt dazu: „Fähigkeiten und Talente zu nutzen unabhängig vom Geschlecht. Das gehört für mich zum guten Wirtschaften in der sozialen Marktwirtschaft“

Mutig vorangehen, als Frau UND als Mann

Ich glaube aktuell fehlen bei den Unternehmen häufig noch die Kompetenzen und die Weisheit, Familie und Karriere für beide Geschlechter gleichermaßen erfolgreich zu ermöglichen. Deshalb ist es umso wichtiger, darauf Aufmerksam zu machen, ab und zu mal laut zu werden und vor allem selbst zu zeigen, dass es durchaus möglich ist. Ich bin so gespannt auf das, was sich alles in den nächsten Jahren verändern wird, wenn immer mehr Frauen und Paare den Schritt wagen, Kind und Karriere gleichberechtigt zu vereinbaren – und zwar mit der Freiheit für Mann UND Frau sich sowohl für als auch gegen eine Teilzeit-Beschäftigung zu entscheiden. Damit können wir Vorbild sein für unser Umfeld und nicht zuletzt natürlich für unsere eigenen Kinder.

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 6 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

 
Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

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Schlagfertigkeit lernen – egal ob du introvertiert oder extravertiert bist

Schlagfertigkeit lernen – egal ob du introvertiert oder extravertiert bist 

Auf einen unangebrachten Kommentar souverän reagieren? Viele wünschen sich schlagfertiger zu werden und frechen Sprüchen nicht perplex und sprachlos gegenüber zu stehen. Was es dazu neben einfachen Tricks an Mindset und Selbstbewusstsein braucht, das erklärt uns die Kommunikationsmentorin Madeleine Kumbartzki. Sie beantwortet uns die Frage, ob Schlagfertigkeit lernbar ist und wie du damit am Besten anfangen kannst..

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Hast du auch sofort ein Bild vor Augen, wie du wärst, wenn du schlagfertiger sein könntest? Vielleicht cool und lässig, vielleicht sexy und sicherlich: souverän.

Schnell holt uns unsere Realität wieder ein: „So werde ich nie sein. Ich bin halt nicht schlagfertig.“

In diesem Beitrag möchte ich diese Vorstellung von Schlagfertigkeit hinterfragen und Tipps geben, was besonders introvertierte Frauen tun können, um sich Richtung Schlagfertigkeit zu entwickeln.

Verantwortung übernehmen

Häufig suchen wir die Gründe für unsere Gefühle und Handlungen im Außen. Dann ist es der Kollege, der bissig ist, die Chefin, die zu viel verlangt, die Kund*innen, die nerven, der Partner, der nicht zuhört.

Stop!

Das ist nicht dein Weg zu einem selbstbewussten und souveränen Leben. Das ist eine Sackgasse. Der Weg ist, dass du die Verantwortung für dich selbst und dein Leben übernimmst.
Verantwortung ist oft negativ konnotiert, fühlt sich schwer an, manchmal auch bedrohlich. Die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist jedoch ein Geschenk. Denn du hast immer die Wahl, wie du auf Situationen reagierst. Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen heißt schlicht, handlungsfähig zu sein, wählen zu können.

Nimm dein Leben, die unangenehmen Situationen an. So wie sie sind. Annehmen ist dabei nicht dasselbe wie hinnehmen. Hinnehmen bedeutet Resignation. Annehmen bedeutet, sich aufzurichten und nach Lösungen zu suchen.

 

Was Schlagfertigkeit mit Selbstwert zu tun hat

Schlagfertige Menschen sind smart, gewiss, und sie sind noch etwas viel Größeres: Sie sind es sich selbst wert, sich zu wehren. Und weil sie mit sich im Reinen sind, können sie auf unterschiedliche Weise schlagfertig sein: flapsig, ernst, humorvoll.

Wenn ich auf einen unangenehmen Spruch oder einen Angriff keine Reaktionsmöglichkeit habe, völlig perplex bin, dann hat das häufig mit meinem Selbstwertgefühl zu tun.

Bin ich es mir selbst wert, mich zu wehren und zwar sofort? Bin ich es mir selbst wert, mich zu zeigen und für mich einzustehen? Bin ich mir meiner eigenen Stärken bewusst?

Fehlt mir ein gewisses Maß an Selbstliebe, bringt es mir z.B. nichts, schlagfertige Sätze auswendig zu lernen. Mein Gegenüber wird sofort merken, wenn meine Haltung nicht mit meinen Worten übereinstimmt. Mangelndes Selbstwertgefühl verkörpert sich, d.h. man sieht es mir an meinen hängenden Schultern, meiner leisen Stimme und meinem gesenkten Blick an.

Es hilft auch nicht, einfach nur lauter zu sein. Auch das spiegelt nicht zwingend Souveränität wider.

Souveränität stellt sich dann ein, wenn du dir deiner Fähigkeiten, Ressourcen, deines Könnens und deines eigenen Wertes für DICH (nicht für andere) bewusst bist und dies auch lebst.

Wie man da hinkommt? In einem ersten Schritt höre dir selbst zu, wie du mit dir redest:

 

Selbstliebe statt Verurteilung

Wir selbst sind unsere größten Kritikerinnen und da wir uns bei uns nicht zurückhalten müssen, fällt diese Kritik häufig vernichtend aus.

Du kennst sicherlich Gedanken wie: „Nie fällt mir etwas ein! Das war ja klar, dass ich wieder den Mund nicht aufbekomme! Andere sind da viel souveräner als ich!“

Ich kann diese Gedanken gut verstehen. Früher habe ich auch so mit mir gesprochen. Nur bringen sie uns kein Stück weiter. Wir werden nicht zufriedener leben, nicht mehr Erfolg haben und schon gar nicht souveräner sein.

Wenn du das nächste Mal diese Gedanken wahrnimmst, dann gehe liebevoll mit dir um. Sage dir z.B.: „So möchte ich nicht mit mir reden. Ich bin ein lernendes Wesen und darf Fehler machen. Ich muss mich nicht dafür verurteilen, dass mich jemand anderes in diese Situation gebracht hat.“

Um unsere Gedanken wahrzunehmen und nicht direkt zu bewerten, braucht es etwas Übung. Achtsamkeitsübungen und Meditation sind hier wirksame Mittel.

Versuche eine Situation, in der du deiner Meinung nach, nicht souverän reagiert hast, wertzuschätzen als Lernmöglichkeit. Versuche sie rückwirkend zu betrachten, ohne sie zu bewerten, und wenn dir später eine gute Antwort einfällt, dann notiere sie dir.

Wie oben beschrieben, sollst du sie nicht auswendig lernen. Wenn du sie aufschreibst und immer wieder anschaust, prägen sich deine Reaktionsmuster ein. Aufbauend auf diese Muster, kannst du zukünftig reagieren. Denn diese Sätze sind bereits in dir.

 

Bedürfnisse ergründen

Dies funktioniert auf zwei Seiten:
Auf der eigenen Seite zu schauen, was passiert mit mir, wenn ich einen Angriff erlebe? Warum macht es mich perplex und sprachlos? Welches meiner Bedürfnisse wird in diesem Moment von der anderen Person nicht erfüllt?
Auf der Seite des Gegenübers lohnt es sich ebenso darüber nachzudenken, warum die Person so agiert. Welche Bedürfnisse könnten bei dieser Person nicht erfüllt sein?

Das heißt nicht, das Verhalten zu entschuldigen oder zu akzeptieren. Es fördert jedoch Verständnis für die andere Person und die eigene Wut, Scham oder Ärger verlieren an Kraft.
Dadurch gewinnst du Abstand zur Situation, wirst ruhiger und kannst auch leichter zukünftige Antwortmöglichkeiten finden.

Wenn wir nicht auf Konfrontation aus sind, ist Schlagfertigkeit nicht unbedingt die beste Wahl. Ein emphatischer Satz nimmt dem ganzen unter Umständen sogar die Luft aus den Segeln.
Verständnis zu entwickeln, emphatisch zu sein, ist ein Akt von Selbstbewusstsein und Größe. Verunsicherung, Ohnmacht und „Kleinfühlen“ haben dort keinen Platz mehr.

3 Tipps, für mögliche Reaktionen

1. Durchatmen

Wir verfallen in Schockstarre, obwohl wir reagieren sollten, weil wir emotional getroffen sind. Das Herz fängt an zu rasen, der Schweiß zu fließen, der Mund wird ganz trocken und in unserem Kopf rattert es wie eine alte Dampflock.

Auf diesem Erregungslevel kann uns keine souveräne Antwort einfallen. Deshalb: Atme erst mal tief durch. Das darf dein Gegenüber ruhig sehen, denn es ist bereits eine erste Möglichkeit, souverän zu reagieren.

Mach dich beim Einatmen groß, schau latent genervt oder belustigt, zieh die Augenbrauen etwas hoch und atme hörbar aus. Du suggerierst hierdurch deinem Gegenüber, dass er dich eben nicht getroffen hat.

Stehst du noch ganz am Anfang deines schlagfertigen Lebens, mache es kurz: Knappe Antworten wie „aha“, „soso“, „wenn du meinst“ und dann das Thema wechseln.

2. Nicht erklären oder rechtfertigen

Gerade Kritik oder ein Kommentar über unser Verhalten verleitet uns dazu, uns zu erklären und zu rechtfertigen. Das ist eine Reaktion, die wir unbedingt ablegen dürfen. Wir müssen uns nicht erklären für etwas, das wir getan oder gesagt haben. Von dem wir überzeugt waren, dass es richtig ist. Und selbst, wenn wir einen Fehler gemacht haben gibt es keinen Grund, sich zu rechtfertigen. Das möchte schließlich unser Gegenüber erreichen: Das wir uns verunsichern lassen.

Mein Tipp: Wenn du gedanklich schon nach einer Erklärung suchst, sage dir „stop“. Dann kannst du mit einer knappen Antwort kontern: “Danke, ich komme zurecht.“, „Hatten Sie etwa Zweifel?“ oder „Ich verstehe Ihre Frage nicht.“ Entweder hat sich die Sache dann erledigt oder ihr kommt ins Gespräch.

Warum möchtest du dich nicht mehr rechtfertigen? Weil es völlig okay ist, wenn du etwas nicht weißt. Weil es völlig okay ist, wenn du einen Fehler machst. Weil du es wert bist, dass du für dich einstehst.

3. Rückfragen stellen

Wenn du nicht weißt, wie du reagieren sollst, dann stelle Rückfragen: „Wie meinen Sie das?“, „Aha interessant, können Sie mir dazu mehr sagen?“, „So so, wie würden Sie es denn umsetzen?“, oder schlicht: „Danke, ich denke darüber nach.“
Mit Rückfragen kitzelst du dein Gegenüber aus der Reserve. Plötzlich muss er*sie sich erklären und manchmal zeigt sich dann, dass hinter dem blöden Spruch überhaupt nichts mehr steckt.

Umgang mit Sexismus

Oft erleben wir Frauen nicht nur Kritik oder mal einen blöden Spaß, sondern sehr häufig sind diese sexistisch. Auch das Hinterherpfeifen auf der Straße ist ein sexistischer Akt, der Catcalling genannt wird.

Wie kannst du in solchen Fällen reagieren?
Sexistische Witze sind nicht lustig. Lache nicht mehr mit und lächle nicht mehr milde.
Ja, wir könnten als „Spielverderberinnen“, als humorlos abgestempelt werden. Dennoch: Sexismus kennt keinen Humor.
Sexismus ist ein System, um gewisse Menschen aufgrund bestimmter Merkmale, in diesem Fall heterosexuelle Männer, zu bevorteilen und mit Privilegien auszustatten, die Frauen*, homosexuellen und transgeschlechtlichen Menschen verwehrt bleiben.

Weise bei sexistischen Sprüchen drauf hin, dass es sexistisch ist und du so etwas in deiner Gegenwart nicht hören willst.

Nicht immer wirst du eine beleidigte Reaktion erfahren. Häufig ist es Männern unangenehm und leider einfach nicht bewusst, dass sie sexistisch handeln.
Bei Catcalling entscheide, wie du dich in dem Moment sicher fühlst. Das Pfeifen oder Hinterherrufen zu ignorieren, abzuwinken und einfach weiterzugehen, sind absolut legitime Reaktionen.

Wie du dein Selbstbewusstsein noch nachhaltiger steigern kannst

Oben habe ich bereits Sätze wie „Ich kann das nicht“, „Ich bin nicht gut genug“ erwähnt. Dies sind limitierende Glaubenssätze. Sie schränken dich ein und verhindern, dass du dein wahres Selbst lebst. Warum solltest du nicht selbstbewusst und souverän sein können, wenn es andere sind?

Es lohnt sich, diese Glaubenssätze aufzulösen und mehr innere Freiheit zu entwickeln. Mach dir deine Glaubenssätze bewusst und entdecke deine Stärken. So kannst du nachhaltig wirklich gelassen bleiben, egal was die anderen sagen. Denn du kennst deine Stärken und kannst deine Schwächen mit Humor nehmen. Dann musst du dich nicht rechtfertigen, sondern kannst – wenn du willst – auch schlagfertig kontern.

Dies ist ein Gastbeitrag von Madeleine Kumbartzki. Du möchtest mehr? Dann besuche Madeleines Website oder hol dir das kostenlose Notfall-Kit.

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 6 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

 
Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

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Selbstbewusstsein vs. Arroganz- stolz ohne überheblich zu werden

Selbstbewusstsein vs. Arroganz – stolz sein ohne überheblich zu werden

Du möchtest selbstbewusster werden, deine Stärken kennen und stolz sein auf deine Erfolge. Aber das wirkt doch überheblich und arrogant, oder nicht?
Heute verrate ich dir, warum Selbstbewusstsein und Arroganz nicht das gleiche sind. Außerdem lernst du mit welchem einfachen Trick du aus tiefstem Herzen stolz auf dich sein kannst – ganz ohne arrogant zu werden. Das ist für mich echtes Selbstbewusstsein, mit dem du dich auch traust deine Ideen und Projekte gelassen einzubringen.

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Kennst du dieses innere Bedürfnis, einfach mal mit voller Überzeugung sagen zu können, dass du etwas richtig gut gemacht hast? Gleichzeitig hast du Menschen vor Augen, die sich wichtigtuerisch mit ihren Erfolgen in den Mittelpunkt stellen – und das willst du bitte auf keinen Fall! Ehe du so überheblich und arrogant wirst, hältst du dich doch lieber zurück.

ABER – bevor du vorschnell aufgibst: Echtes Selbstbewusstsein ist nie arrogant!

Lies dir diesen Artikel durch. Denn ich werde hier erklären, wie ich zu dieser provokanten Aussage komme. Und du erfährst meinen simplen Trick, wie du dein Selbstbewusstsein stärken und stolz auf deine Fähigkeiten sein kannst – und zwar OHNE das Risiko, überheblich oder arrogant zu werden.

 

Was ist Selbstbewusstsein?

Selbstbewusst bin ich dann, wenn ich meine Stärken kenne und weiß, was ich gut kann. Ich weiß, dass ich nicht durch Zufall, Glück oder nur durch die Unterstützung anderer dahin gekommen bin, wo ich jetzt bin (Wenn du genau daran zweifelst, lies mal den Beitrag zum Impostor-Syndrom). Ich bin mir selbst bewusst, d.h. ich sehe meinen Beitrag zu einem Erfolg (oder Misserfolg), z.B. bei einem Projekt im Job oder für meine berufliche oder private Entwicklung. Auf meine Stärken und meine Erfolge kann ich stolz sein.

 

Wann werde ich überheblich oder arrogant?

Wenn ich anfange, zu glauben, ich bin die Einzige, die etwas zu einem Erfolg beigetragen hat – mich über meine Kollegen zu heben, dann bin ich überheblich. „Schaut euch mein Projekt an. Das ist das Einzige, das hier etwas zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat.” oder „In meinem Team bin ich doch die Einzige, die etwas leistet.“ Das wäre in der Tat arrogant!

Und ja, es gibt Menschen, die sind überheblich und arrogant. Das kann man übrigens auch sein völlig ohne Selbstbewusstsein. Denn ich kann mich auch über die anderen stellen und auf deren Leistung herabschauen, ganz ohne an meine eigenen Fähigkeiten zu glauben. Aber ja, es gibt sehr selbstbewusste Menschen, die sind auch unfassbar arrogant.

Doch möchte ich dich einladen, dich von diesen Menschen nicht abschrecken zu lassen. Nur weil manche es übertreiben mit dem Selbstbewusstsein, musst du nicht untertreiben und dich kleinreden 😉 Denn echtes Selbstbewusstsein ist für mich, immer beides zu sehen – meine Stärken und meine Schwächen. Ich kenne meine Erfolge, aber auch meine Grenzen. Ich sehe, worin ich gut bin. Aber auch, was andere besser können. Das ist echtes Selbstbewusstsein. Stolz auf mich zu sein oder arrogant zu werden sind zwei verschiedene paar Schuhe. Wie kannst du nun aber dein Selbstbewusstsein stärken ohne arrogant zu werden? Das ist erstaunlich einfach!

 

Wie du dein Selbstbewusstsein stärkst – ohne arrogant zu werden

1. Sei dankbar

Der Trick: Sei dankbar!
Sei dankbar für die Unterstützung, die du in deinem bisherigen Weg bekommen hast, für den Chef, der dich gefördert hat, für die Kollegen, die deine Themen unterstützt haben, für die Menschen, von denen du gelernt hast. Sei dankbar für das, was dir geschenkt ist, deine Talente und Stärken, die Menschen, um dich herum. Auch für die vielen Dinge, die wir in den Industrienationen schon ganz selbstverständlich nehmen, darfst du dankbar sein: fließendes Wasser, ein Dach über dem Kopf, schöne Kleidung, unsere Infrastruktur, ein gutes Bildungssystem. 

Dankbarkeit bringt dich in die Gedankenwelt der Fülle – es gibt genug. Ich muss niemandem etwas wegnehmen, um selbst etwas zu bekommen. Ich kann die Leistungen anderer neidlos anerkennen.

In dem Moment, in dem du dankbar bist für die Unterstützung anderer, kannst du nicht überheblich werden. Das ist wie bei einer Waagschale. Wenn ich den Leistungen anderer Gewicht gebe und gleichzeitig auch meine eigene Leistung wertschätze, bleiben wir auf Augenhöhe. Sobald ich eine Seite überbetone, kommt es aus dem Gleichgewicht. Wenn ich nur auf meine eigenen Erfolge schaue, überhebe ich mich über die anderen und werde arrogant.

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Mit einer dankbaren Haltung musst du dir auch keine Sorgen machen, vielleicht doch irgendwie überheblich rüber zu kommen, denn ein dankbares Herz kann nicht gleichzeitig arrogant oder überheblich sein. Das funktioniert einfach nicht. Die anderen werden dich auch nicht so wahrnehmen, weil sie wissen, dass du ihren Beitrag siehst und offensichtlich wertschätzt. Das wichtige dabei ist nur, dass dein Dank auch wirklich aus tiefstem Herzen kommt und nicht gespielt ist. Mach dir deshalb die Unterstützung, die du von anderen bekommst, bewusst. Dann fällt Dankbarkeit ganz leicht 🙂

Schließlich ist diese Dankbarkeit auch immer mit dem Risiko verbunden, deinen Erfolg ausschließlich auf deinen Kollegen, deinen Chef oder dein Glück zu projizieren. Wenn du nur dankbar bist, für all das was andere getan haben oder sagst, du hattest immer einfach nur Glück, dann machst du dich klein.

 

2. Sei stolz

Viele versuchen Überheblichkeit zu vermeiden, indem sie ihre eigenen Leistungen unterschätzen oder kleinreden. “Das ist doch selbstverständlich.” “Ohne die anderen hätte ich das nie geschafft.” “Ich kann meine Erfolge nicht einfach so unverblümt im Meeting vortragen.” “Das ist doch nichts besonderes.” “Ich hatte ja auch Glück.” Dann kommt die Waage in ein Ungleichgewicht auf der anderen Seite. Sie stellen sich selbst unter die anderen. „Die anderen haben ja eigentlich alles gemacht.“ „Ach, dass ich damals eine Position aufsteigen durfte, war nur Glück… dafür hab ich ja gar nichts gemacht.“ Aber das ist nicht Sinn der Sache.

Vergiss nicht, was auch DU alles zu deinem Erfolg beigetragen hast. Die Kunst ist es, dich weder über andere, noch unter andere zu stellen. Schaffe Augenhöhe! Auch wenn es nur Glück war, dass du diese eine Chance bekommen hast, warst es immerhin DU, die diese Chance genutzt hat.
Sei dankbar UND stolz!

Denn solange ich den Einfluss der anderen sehe und dankbar dafür bin – bleiben wir auf Augenhöhe. Dann kann ich unverblümt stolz sein, auf mich und meine Leistungen. Und ich kann genauso unverblümt die Leistungen der anderen wertschätzen.

Das kann man ruhig mal sagen 😉 Wenn du stolz auf deine Fähigkeiten bist und es schaffst, gleichzeitig die anderen mit dir zu erheben, musst du dich nicht klein machen. Ich ermutige dich dazu, deine Erfolge zu teilen. “Geteilte Freude ist doppelte Freude”, heißt es doch so schön. Erfolge miteinander zu teilen und zu feiern ist super wichtig. Dabei stärkst du dein Selbstbewusstsein und du machst deine Erfolge im Job sichtbar. 

Dabei darfst du gleichzeitig die Dinge wertschätzen, die andere zu deinem Erfolg beigetragen haben. Dein Stolz darf immer auch mit Lob für andere verknüpft sein: „Danke, dass du mich unterstützt hast in diesem Projekt. Ohne deine Hilfe, hätte ich das nicht geschafft.“ Dasselbe gilt auch deinem Chef gegenüber. Ja, auch dieser darf mal von seinen Mitarbeitern gelobt werden: „Danke für die Gehaltserhöhung.“ „Ich weiß, dass du hinter mir stehst, deshalb danke ich dir für dein Vertrauen und deine Förderung.“

Manchmal sind es auch nicht nur die anderen Menschen, sondern einfach Glück, dass deinen Erfolg möglich gemacht hat. Vielleicht erinnerst du dich an eine Situation, an der du zur richtigen Zeit am richtigen Ort warst. Jemand hat dir eine großartige Chance geboten oder möglicherweise hat sich für dich rein zufällig im perfekten Moment eine Tür aufgetan.

Wenn du Glück hattest, kannst du auch deinen Dank über diesen Glücksmoment mitteilen. So ermöglichst du den anderen sich mit dir zu freuen, anstatt dich für überheblich zu halten.

Wenn du Dankbarkeit und Stolz in Balance hältst, dann hast du echtes Selbstbewusstsein. Achte auf beides gleichermaßen. Dann wirst du Schritt für Schritt dein Selbstbewusstsein stärken. Gleichzeitig musst du keine Angst davor haben, deine Fähigkeiten und deine Stärken auszusprechen, wenn du genauso aussprichst, wofür du dankbar bist. Du musst weder deinen eigenen, noch den Wert anderer klein halten. Im Gegenteil, wenn du beide Seiten lobst, wirst du anstatt arrogant und überheblich zu wirken, kompetent und aufrichtig wirken. Auf diese Art und Weise kannst du wirklich selbstbewusst und stolz auf deine Fähigkeiten und Stärken sein – ganz ohne das Risiko arrogant zu werden.

 

 

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