Soll ich meinen Job wechseln?

5 Anzeichen, dass es höchste Zeit ist für einen neuen Job

Über 50% der Arbeitnehmer denken über einen Jobwechsel nach (Quelle: Karrierebibel).

Trotzdem bleiben deutsche Arbeitnehmer durchschnittlich 10,8 Jahre im selben Job (Quelle: IAB). Das bedeutet, wenn Mitarbeiter mehr oder weniger unzufrieden sind, denken sie zwar darüber nach, ob sie kündigen wollen oder nicht, aber bis zum neuen Job dauert es im Schnitt über 5 Jahre der Unzufriedenheit.

Die häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit sind erstaunlich eindeutig: Schlechter Führungsstil (40%), geringes Gehalt (27%), fehlende Wertschätzung (24%) und keine Karriereperspektiven (20%). Doch sind das auch gute Gründe, um zu kündigen? In diesem Artikel findest du die 5 Anzeichen, wann es höchste Zeit ist für einen neuen Job, so dass du endlich wieder zufriedener bist.

Soll ich wirklich den Job wechseln?

Bei der Entscheidung für einen Jobwechsel gibt es zwei Grundmotivationen für eine Veränderung. Entweder “weg von”, weil du in deinem aktuellen Job unzufrieden bist, oder ein “hin zu”, wenn du dir einen anderen Job wünschst, der besser zu dir passt und dich mehr begeistert als das der aktuelle Job tut. Beides sind legitime Gründe, einen Jobwechsel anzugehen.

Trotzdem zögern viele viel zu lange, einen Jobwechsel anzugehen. Hier 5 Anzeichen, dass es Zeit ist für einen Jobwechsel.

1. Dauerhafte Unzufriedenheit

Wenn du schon über einen längeren Zeitraum in deinem Job nicht wirklich zufrieden bist und du bereits im Gespräch mit deiner Führungskraft über Veränderungen innerhalb deines Jobs gesprochen hast, dann schau ehrlich hin. Denn natürlich braucht es etwas Geduld und manchmal braucht eine Veränderung etwas Zeit, doch wenn sich zu lange nichts ändert, setze dir gegebenenfalls eine Frist für dich selbst, wie lange du bereit bist, abzuwarten.

Daher stell dir ganz ehrlich die Fragen: 

  • Wie lange bist du bereits unzufrieden? 
  • Bist du schon im Gespräch mit deiner Führungskraft und zeigt sie echten Willen und hat auch Möglichkeiten etwas zu verändern?
  • Wirst du bereits seit Monaten immer wieder hingehalten, dich noch zu gedulden, aber tatsächlich ändert sich nichts? 
  • Was hat sich seither tatsächlich verbessert und reicht dir das? 

Was es braucht für einen neuen Job, der dich wirklich erfüllt, darum geht es übrigens in diesem Artikel. Denn manchmal kann innerhalb deines Jobs nicht genügend angepasst werden, so dass du begeistert in deinem Job bist und diese Zeit zu verschenken lohnt sich langfristig nicht.

2. Dankbarkeit

Dein Job ist zwar nicht grandios, aber auch nicht furchtbar? Du hast eine Führungskraft, die dich gefördert hat, bist froh, dass du überhaupt einen “guten” Job gefunden hast oder magst dein Team? Tatsächlich erlebe ich viele, die aus Dankbarkeit oder vermeintlicher Loyalität ihre eigenen beruflichen Ziele hinten anstellen. Das empfehle ich nicht, wenn es der einzige Grund ist, der dich aktuell noch in deinem Job hält. Denn auch hier spielt meist eher die Unsicherheit vor der Veränderung die entscheidende Rolle, warum der neue Job nicht tatsächlich angegangen wird.

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3. Der Markt

Viele glauben, dass der Markt gerade nicht gut sei oder sie aktuell sowieso keine guten Chancen hätten. Das darf auf keinen Fall der einzige Grund sein, in deinem Job zu bleiben, wenn du definitiv unzufrieden bist. Stattdessen darfst du schauen, wie du die für dich genau passenden Stellen findest und dort im Bewerbungsprozess auch überzeugst.

Meine Erfahrung – sowohl aus meinem eigenen Weg als auch der vielen Menschen, die ich bereits auf ihrem begleitet habe – lehrt mich eher das Gegenteil:

Alle sagten: “Das geht nicht!” Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

4. Angst vor Veränderung

Oft steckt viel mehr hinter dem ersten Grund, die Angst vor Veränderung oder die Unsicherheit etwas “besseres” oder vergleichbares zu finden. Gerade wenn du über einen Quereinstieg nachdenkst (hier findest du Tipps für einen erfolgreichen Quereinstieg) oder deine eigenen Kompetenzen unterschätzt. Diese Unsicherheit ist psychologisch zwar sehr verständlich und evolutionär sicher sinnvoll, indem sie uns vor manch unüberlegten und tatsächlich gefährlichen Ideen abhält. Ein Jobwechsel ist aber tatsächlich nicht gefährlich. Im Gegenteil – für einen Jobwechsel ist Veränderung ja genau das, was du dir wünschst.

Wenn du also nur noch aus Angst vor der Veränderung in deinem aktuellen Job bist, dann stell dich lieber deiner Angst und hab Mut, etwas Neues zu wagen (hier im Blogartikel bekommst du 3 Tipps dafür). Deine Angst dagegen ist kein guter Ratgeber.

5. Unsicherheit darüber, was du willst

Manchmal ist allerdings eher die Unsicherheit ausschlaggebend, dir keinen neuen Job zu suchen, dass du nicht weißt, was genau du denn stattdessen machen möchtest. Und solange du diese Frage für dich nicht geklärt hast, bleibst du in einem Job, der dir eigentlich nicht gefällt. Doch statt aus diesem Grund den Jobwechsel komplett aufzuschieben, stell dich lieber genau dieser Frage: Wie findest du einen passenden Job (zum Beispiel mit Hilfe dieses Blogartikels). Denn dann gibt es sicher einen anderen Job, der dich mehr begeistert und besser zu dir passt.

Und nun ganz ehrlich: Trifft min. 1 der oberen Punkte auf dich zu? Dann ist es Zeit, dich mit einem neuen Job zu befassen. Du musst noch nicht wissen WIE du zum neuen Job kommst, aber dann solltest du die Entscheidung treffen, DASS sich etwas verändern soll.

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Neuer Job? Aber was passt zu mir?

Neuer Job? Aber was passt zu mir?

Wie du einen Job findest, der dich wirklich erfüllt.

Tausende Stellenanzeigen und Jobmöglichkeiten, aber im Dschungel der Möglichkeiten, fragst du dich immer wieder: “Was passt eigentlich zu mir?” Egal, ob du gerade am Berufseinstieg bist, nach einigen Jahren der Berufserfahrung über deinen Jobwechsel nachdenkst oder noch gar nicht sicher bist, ob du wirklich wechseln willst, aber deinen aktuellen Job hinterfragst  – wenn du herausfinden willst, wie du einen Job findest, der genau zu dir passt, dann ist dieser Artikel für dich.

Viele wechseln nicht den Job, weil sie nicht wissen, was sie denn stattdessen bräuchten und woran es eigentlich liegt, dass ihr Job sie nicht zu 100% begeistert. Stattdessen bleiben sie teilweise über Jahre in einem Job, der ihnen keinen Spaß macht, ihnen die Energie raubt, weil sie nicht wertgeschätzt sind oder schlicht das Gefühl haben, nicht (mehr) am richtigen Platz zu sein.

Kennst du das Gefühl? Dann lass uns jetzt schauen, wie du einen neuen Job findest  – egal ob innerhalb deines aktuellen Unternehmens oder mit einem echten Jobwechsel – aber so, dass dein Job genau zu dir, deinen Kompetenzen und deinen Werten passt und du begeistert und erfolgreich bist.

Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlen würde, abends nach der Arbeit heim zu kommen, mit einer tiefen Freude und Zufriedenheit, etwas tolles geschafft zu haben und wertgeschätzt zu sein? Weil du dein Wissen und deine Fähigkeiten überzeugend einsetzt und etwas für dich Sinnvolles machst – ohne dich zu verbiegen, sondern indem du genau du selbst bist.

Denn JA – das ist möglich! Auch für dich.

Und ich weiß, man selbst sieht da oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Deswegen gehen wir es jetzt Schritt für Schritt durch. Was genau soll im neuen Job denn eigentlich anders sein, damit er besser zu dir passt? Wir beginnen mit den 7 Stellschrauben, für einen Job, der dich wirklich erfüllt.

7 Bereiche, in denen dein Job zu dir passen sollte

Je besser diese 7 Bereiche jeweils in deinem Job passend sind, wie es zu dir, d.h. deinen Fähigkeiten, Werten und Zielen passt, desto zufriedener und erfolgreicher wirst du in deinem Job sein.

1. Fähigkeiten und Kompetenzen

Passen die Anforderungen des Jobs zu deinen Fähigkeiten und Kompetenzen? Machst du diese Aufgaben gern, bist du darin gut oder sogar herausragend? Je besser die Anforderungen der Stelle zu deinen größten Stärken passen, desto leichter fällt dir deine Arbeit, desto mehr Spaß macht sie dir und desto bessere Leistungen wirst du zeigen können. Ich nenne das die “zone of genius”. Achte darauf, dass es hier einen möglichst großen Überschnitt zwischen deiner “zone of genius” und deinem Jobprofil gibt.

Übrigens: Wenn du deine “zone of genius” und deine besten Stärken noch nicht genau kennst – dann schau mal hier ins Youtube-Video wie du sie herausfinden kannst.

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2. Persönlichkeit

Kennst du dich richtig gut, kannst du daraus deine idealen Arbeitsbedingungen ableiten, die genau zu deiner Persönlichkeit passen – und das geht weit über “ich bin eher introvertiert und mag nicht so viele Meetings” hinaus! Passt dein Job nicht zu deiner Persönlichkeit, wird es anstrengend und du bekommst das Gefühl “am falschen Platz” zu sein, oder gar, dass DU “falsch” oder nicht gut genug wärst. Umgekehrt kannst du im für dich genau richtigen Job ankommen, hast Freude, dich immer weiterzuentwickeln und wirst dabei gefördert und wertgeschätzt.

3. Strukturen

Welche Strukturen und Prozesse brauchst du, um ideal arbeiten zu können? Manche Menschen brauchen viel Abwechslung im Job, da ihnen sonst langweilig und eintönig wird, andere strengen genau solche ständigen Veränderungen an. Wie ist das bei dir? Magst du es, dich in neue Themen einzuarbeiten? Manche wollen klare Zielvorgaben, andere gehen richtig auf, wenn sie einen großen Gestaltungsspielraum haben? Oft liegt die (Un-)Zufriedenheit nicht am fachlichen Thema, sondern daran, dass die Strukturen einfach nicht zu dir passen.

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4. Unternehmensstruktur

Dieser Aspekt wird oft enorm unterschätzt, spielt aber in der Unzufriedenheit eine entscheidende Rolle. Wie wird im Unternehmen miteinander umgegangen? Gibt es eine offene Fehlerkultur? Welche Werte werden gelebt? Wird innerhalb des Unternehmens mehr auf Wettstreit oder Kooperation gesetzt? Wie wird geführt – mit viel Druck oder auf Augenhöhe? Hoher Druck, viele Termine, knappe Fristen oder fehlende Wertschätzung können den Arbeitsalltag in vielen Bereichen sehr beeinflussen. 

All das ist entscheidend, wie wohl du dich fühlst und damit auch wie motiviert und gerne du zur Arbeit kommst. Passt es nicht, kostet es sehr viel Energie, Frust, Konflikte und am Ende ist der häufigste Kündigungsgrund genau das: der Führungsstil der direkten Führungskraft (40%) und fehlende Wertschätzung (24%) (Quelle: Karrierebibel). Die Art, wie miteinander umgegangen wird im Team und Unternehmen, muss zu deinen eigenen Werten und Bedürfnissen passen. Was ist dir hier wichtig?

5. Rahmenbedingungen

Natürlich spielen auch die Rahmenbedingungen, wie bspw. Pendelweg, Flexibilität der Arbeitszeiten oder Gehalt eine wichtige Rolle, ob ein Job insgesamt zu dir, deiner Lebenssituation und deinen Lebenszielen passt. Hier solltest du klar für dich abwägen, welche Kompromisse du bereit bist einzugehen und was dir aber auch wirklich wichtig ist, wo deine Grenze liegt. Ein langer Pendelweg oder die Möglichkeit zum Homeoffice, bspw. ist für mich nicht aufzuwiegen, da es für meine Lebensqualität ein unbezahlbarer Mehrwert ist.

6. Weiterentwicklungsperspektiven

Wie ist die Weiterentwicklungsperspektive in dem Job oder Unternehmen? Passt sie zu deinen Karriere-Zielen? Auch das solltest du mit deinen Lebenszielen abgleichen und immer wieder ehrlich im Blick behalten.

7. Sinn(haftigkeit)

Wenn der Sinn und die Identifikation mit deiner Arbeit oder deinem Unternehmen fehlt, kann das die Motivation und Zufriedenheit sehr beeinträchtigen, während manche für eine Mission hinter der sie von ganzem Herzen stehen, auch bereit sind manch andere Kompromisse einzugehen.

Diese Punkte kannst du dir hier direkt als Checkliste runterladen und nutzen, um sowohl deinen aktuellen Job nach diesen Bereichen einzuschätzen, als auch einen möglichen neuen Job. Lade sie dir direkt herunter und mach den Check für dich:

Beim Lesen und v.a. wenn du die Checkliste für dich schon ausgefüllt hast, wirst du merken, dass es dir an vielen Stellen vielleicht gar nicht leicht fällt, einzuschätzen, wie dein idealer Job denn aussehen sollte. Denn dazu brauchst du eine genaue Einschätzung, wie du selbst bist, welche Rahmenbedingungen genau zu deinen Fähigkeiten, deiner Persönlichkeit und deinen Werten passen – denn genau dann kannst du dein Potenzial im Job voll nutzen und das mit Begeisterung und Leichtigkeit, weil es eben genau zu dir passt. Entscheidend, um einen neuen Job zu finden, der zu dir passt, ist also zu wissen, wie DU bist: Was ist dir wichtig, wie ist deine Persönlichkeit, deine Werte, was sind deine Stärken? Denn all das beeinflusst, wie dein neuer Job sein muss. Und je klarer du das für dich weißt, desto zielgenauer kannst du nach passenden Stellen und Unternehmen suchen.

  1. Dich kennen: Klarheit über deine Ziele, Werte und Kompetenzen
  2. Dein idealer Job: Was bedeutet das für den für dich genau richtigen Job – wie sind die Rahmenbedingungen, Strukturen, Kultur und Anforderungen?
  3. Selbstbewusst überzeugen: Wenn du jetzt weißt, was du willst und kannst, dann musst du dir den richtigen Job noch holen, d.h. selbstbewusst im Bewerbungsprozess zu überzeugen.

Wie Kathrin ihre Jobwechsel angegangen ist, um schließlich in ihrem Traumjob zu landen, dazu habe ich sie übrigens in diesem spannenden Blogartikel interviewt und wie du das im Detail machst – das zeige ich dir im kostenlosen online-Training. Melde dich direkt hier an und starte jetzt mit dem ersten Schritt in den Job, der wirklich zu dir passt:

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Wie du herausfindest, was wirklich zu dir passt

Ich vergleiche das gerne mit einem Kompass, der dir aus dem Dschungel der 1000en Möglichkeiten, klare und für dich passende Jobentscheidungen ermöglicht. Denn ein Jobwechsel ist auch für dich mit viel Aufwand und Kosten verbunden, so dass es natürlich Sinn macht, dir vorher genau darüber im Klaren zu sein, wohin du möchtest, so dass du nicht im neuen Job die gleichen Probleme hast, wie im letzten oder zwar neue Probleme, aber noch genauso unzufrieden bist.

Dazu musst du wissen, was DU wirklich willst und kannst. Kenne deine Werte, deine Kompetenzen, und deine Persönlichkeit. Erst mit diesem Wissen kannst du Jobbezeichnungen und Stellenbeschreibungen klar einordnen und weißt, welche Stellen für dich interessant sind, und bei welchen du wahrscheinlich ähnlich unzufrieden bist wie in deinem aktuellen Job.

Ich weiß, die größte Herausforderung ist nun, zu wissen, was du eigentlich wirklich willst und kannst. Dazu habe ich hier im Video zusammengefasst, wie du deine Stärken herausfindest und warum du deine größten Fähigkeiten fast immer übersiehst.

Und wenn du dann weißt, was du wirklich willst und kannst und eine passende Stelle gefunden hast, wünsche ich dir viel Erfolg für deinen Bewerbungsprozess und einen erfolgreichen Jobwechsel, in den Job, der wirklich zu dir passt!

Deine Jenna

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Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Zeit für was Neues? 3 Tipps wie dein Quereinstieg gelingt

Zeit für was Neues? 3 Tipps wie dein Quereinstieg gelingt

Denkst du über einen Quereinstieg nach? Hast du Lust, in einen neuen Bereich zu wechseln? Vielleicht möchtest du auch einfach in deinem aktuellen Job neue Schritte wagen und eben NICHT den typischen Weg weitergehen. Wenn dir solche Gedanken bekannt vorkommen und du dich fragst, wie das funktionieren soll, dann aufgepasst! Hier findest du 3 Tipps, wie du Bewerbungen angehst und der nächste Schritt in deiner beruflichen Laufbahn gelingt.

Du schaust dir den Artikel lieber als Video an? Kein Problem 🙂

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Wie alt warst du, als du mit deiner (ersten) Ausbildung oder deinem Studium begonnen hast? Die meisten Menschen sind in ihren frühen Zwanzigern oder sogar noch im Teenager-Alter, wenn sie die Entscheidung treffen müssen, in welche Richtung es beruflich gehen soll. Kein Problem für Leute, die sowieso schon seit klein auf wissen, was sie für den Rest ihres Lebens machen wollen. Ich gehöre nicht zu diesen Leuten. Sogar heute noch kann ich nicht zu 100% sagen, dass ich immer da bleiben möchte, wo ich gerade bin. Wie denn auch? Der Arbeitsmarkt ändert sich andauernd, ständig kommen neue Tätigkeitsfelder auf, Berufsalternativen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Und diese Vielzahl an Alternativen ist nicht die einzige Herausforderung an dieser Entscheidung – Ich und meine Interessen ändern sich schließlich auch mit der Zeit. Vielleicht eröffnen sich da Möglichkeiten, an die ich heute noch gar nicht denke. Kommt dir das bekannt vor?

Schon mal über etwas Neues nachgedacht?

Das Thema “Quereinstieg” wird heutzutage immer relevanter. Etliche Berufstätige denken darüber nach, in einen anderen Bereich zu wechseln und nochmal etwas Neues auszuprobieren. Eine gerade Linie im Lebenslauf zu haben, ist längst nicht mehr so selbstverständlich, wie noch vor einigen Jahren. Aber ist es nicht etwas naiv zu glauben, ich könnte etwas Neues ausprobieren wovon ich eigentlich keine Ahnung habe? Was brauche ich, damit mir das gelingt? Geht das überhaupt?

Na klar geht das! Egal ob du Lust hast, dich in eine komplett andere Richtung zu entwickeln, das nächste Joblevel mit deiner Bewerbung angehen möchtest oder einfach nicht den für deinen Arbeitsbereich typischen Weg weitergehen willst – neue Schritte zu wagen schadet nie. Auch wenn du schon einige Male gescheitert bist beim Versuch, deinen Job interessanter zu machen, ermutige ich dich, nicht aufzugeben. Was hast du schon zu verlieren? Im schlimmsten Fall bleibt alles wie es ist 😉

Ich bin Psychologin und selbst in einem für diese Branche untypischen Beruf tätig. Nach meinem Studium bin ich in einem IT-Konzern gelandet. Mein Aufgabenbereich war damals Data-Science und Data-Analytics…klingt irgendwie unpassend für eine Psychologin, oder? Heute zeige ich dir, wie ich meinen Quereinstieg angegangen bin, welche Herausforderungen mich dabei erwarteten und welche wertvollen Erfahrungen ich dabei sammeln durfte. Ich habe 3 Tipps für dich, damit es nicht bei einem Gedanken oder Wunsch nach Veränderung bleibt, der dann aber doch nicht angegange wird. Denn das muss nicht sein!

 

Tipp 1: Tausch dich aus

Wenn du eine Idee hast, in welche Richtung du gehen möchtest, dann tausch dich aus mit Leuten, die schon etwas länger in diesem Bereich arbeiten. Warum? Weil ich immer wieder merke, dass Menschen einen Quereinstieg aufgrund ihrer Angst nicht angehen. Die Zweifel darüber, ob es vielleicht doch klüger ist, dort zu bleiben wo sie gerade sind, sind zu stark.

Wenn du mit Leuten sprichst, die schon länger in diesem Bereich arbeiten, kannst du besser abschätzen, ob das wirklich etwas für dich ist: Liegt mir dieses Thema? Sind das Aufgabenbereiche, die mich reizen? So entwickelst du ein Gefühl darüber, ob die Angst wirklich gerechtfertigt ist, oder ob dieser Schritt möglicherweise doch nicht so unglaublich groß ist, wie du immer gedacht hast. Je sicherer du dir bist, dass der Quereinstieg wirklich das ist, was du möchtest, desto leichter wird dir diese Entscheidung fallenGleichzeitig wirst du dir aber natürlich nie zu 100% sicher sein können, ob der neue Arbeitsbereich wirklich gut zu dir passt. Eine absolut sichere Garantie kann dir natürlich niemand geben – was dich aber bitte nicht daran hindern soll, deinen Traumjob zu finden!

Durch den Austausch bekommst du außerdem ein gutes Gefühl dafür, welche Qualifikationen für diesen Job relevant sind. Vielleicht hast du schon einige dieser Qualifikationen oder kannst die fehlenden nachträglich erwerben, um leichter in diese Branche reinzukommen.

Besonders im Bereich Data-Science fällt mir auf, wie wichtig der ständige Erwerb von neuen Qualifikationen ist. Es ist bereits sechs Jahre her, als ich nach meinem Studium in diesem Bereich angefangen habe – und das ganz ohne Programmierkenntnisse. Die Stelle war eigentlich nicht für PsychologInnen ausgeschrieben. Ich hatte lediglich meine Statistikerfahrung, die im Psychologiestudium als Schwerpunkt behandelt wird – und damit konnte ich überzeugen.

Ich rate dir, dich vor deiner Entscheidung gut darüber zu informieren, was gefragt ist und ob du die Ansprüche erfüllst. Aber – wie du an meinem Beispiel sehen kannst – rate ich dir, das Ganze auch nicht überzubewerten. Möglicherweise kannst du mit deiner speziellen Erfahrung in einem Bereich so gut überzeugen, dass deine fehlenden Kenntnisse nicht so schwer ins Gewicht fallen. Vergleiche dich nicht zu viel mit dem Standard-Menschen, der alle für diesen Bereich typischen Qualifikationen erfüllt. Damit wären wir bei…

 

Tipp 2: Sei stolz auf deine Qualifikationen

Natürlich hast du nicht genau dieselben Qualifikationen wie die typischen Bewerber dieser Branche.. sonst wärst du ja auch keine Quereinsteigerin. Ich empfehle dir, dich nicht zu viel mit den anderen zu vergleichen, denn jeder Lebenslauf ist einzigartig. Unterschätze DEINE Qualifikationen nicht. Nur weil du vielleicht nicht genau dieselben Kenntnisse wie die anderen hast, heißt das nicht, dass all das, was du kannst, nicht ebenso wertvoll ist. Genau das, was dich von deinen Kollegen unterscheidet, macht dich auch so besonders. Das Unternehmen profitiert sogar davon, wenn es ein bisschen bunter wird.

Ich erzähle dir mal, wie das bei meinem Quereinstieg abgelaufen ist: Die Stelle für die ich mich beworben hatte, war eigentlich für Customer-Analytics ausgeschrieben. Gesucht waren also Mathematiker, Wirtschaftsinformatiker, usw. … aber bestimmt keine Psychologen. Warum ich mich trotzdem beworben habe? Die Stellenbeschreibung hörte sich für mich so an, also ob dort gute Statistik-Kenntnisse gefragt wären. Und diese Kenntnisse konnte ich durch mein Psychologiestudium auf jeden Fall mitbringen. Auch wenn ich einige Ansprüche nicht erfüllen konnte, habe ich die Stelle bekommen. Nach und nach hat sich immer mehr gezeigt: Etliche meiner Kenntnisse, die ich in meinem Studium gelernt habe, die aber eigentlich laut Stellenausschreibung gar nicht gefragt waren, konnte ich wunderbar in den Arbeitsalltag einbringen. So habe ich auch schon im Bewerbungsgespräch argumentiert: „Naja, wenn es darum geht zu analysieren, was Kunden dazu bringt zu kündigen und was man dagegen machen könnte, ist mein Psychologiestudium sogar sehr nützlich. Ich kann bei den Datenanalysen neue Hypothesen aufstellen, weil ich einen anderen Blick auf das Ganze werfe.“ Ich habe es geschafft, meinen nicht-Schema-F-standard-Lebenslauf in einen Vorteil umzudeuten, den kaum ein Anderer mitbringt. Manchmal passen Quereinsteiger eben besser auf einer Stelle, als gedacht 😉

Genau das möchte ich dir heute mitgeben. Unterschätze dich nicht! Schau mal über den Tellerrand. Sei kreativ. Vielleicht geht’s dir ja ähnlich wie mir und du kannst eine Nische innerhalb des Bereichs, in den du möchtest, besonders gut ausfüllen. Und das führt uns zu…

 

Tipp 3: Sei mutig  

Gerade weil du nicht den Standard-Lebenslauf hast, musst du es wagen, etwas zu tun, das nicht der Norm entspricht. Habe den Mut und bewirb dich einfach! Um ehrlich zu sein, habe ich mich damals auf die Stelle beworben, ohne genau zu wissen, was das eigentlich ist. Ich habe es einfach probiert, denn was habe ich zu verlieren? Eine Absage oder keine Antwort ist auch kein Weltuntergang. Ein Versuch ist es immer Wert! Gerade als Quereinsteigerin musst du manchmal eben etwas probieren.

Mach dir deine Stärken bewusst und trau dich, sie zu nennen. Das was am Ende bei einer Bewerbung überzeugt, ist nicht der 08/15 Lebenslauf, sondern das, was dich besonders macht. Ich ermutige dich, herauszustechen und damit überzeugend zu sein, denn du hast allen Grund dazu. Wie kannst du dich sonst von deinen Mitstreitern abheben?

Ich bin davon überzeugt, dass eine motivierte Person in einer ihr unvertrauten Branche nicht weniger Chancen hat, ihren Traumjob zu bekommen, als eine typische Bewerberin. Im Gegenteil – Eine Quereinsteigerin sticht aus der Masse hervor und hat dadurch oft sogar einen Vorteil. Sei mutig und nutze diese großartige Chance zu deinem Joyful Way!

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 6 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

 
Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

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