Soll ich meinen Job wechseln?

5 Anzeichen, dass es höchste Zeit ist für einen neuen Job

Über 50% der Arbeitnehmer denken über einen Jobwechsel nach (Quelle: Karrierebibel).

Trotzdem bleiben deutsche Arbeitnehmer durchschnittlich 10,8 Jahre im selben Job (Quelle: IAB). Das bedeutet, wenn Mitarbeiter mehr oder weniger unzufrieden sind, denken sie zwar darüber nach, ob sie kündigen wollen oder nicht, aber bis zum neuen Job dauert es im Schnitt über 5 Jahre der Unzufriedenheit.

Die häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit sind erstaunlich eindeutig: Schlechter Führungsstil (40%), geringes Gehalt (27%), fehlende Wertschätzung (24%) und keine Karriereperspektiven (20%). Doch sind das auch gute Gründe, um zu kündigen? In diesem Artikel findest du die 5 Anzeichen, wann es höchste Zeit ist für einen neuen Job, so dass du endlich wieder zufriedener bist.

Soll ich wirklich den Job wechseln?

Bei der Entscheidung für einen Jobwechsel gibt es zwei Grundmotivationen für eine Veränderung. Entweder “weg von”, weil du in deinem aktuellen Job unzufrieden bist, oder ein “hin zu”, wenn du dir einen anderen Job wünschst, der besser zu dir passt und dich mehr begeistert als das der aktuelle Job tut. Beides sind legitime Gründe, einen Jobwechsel anzugehen.

Trotzdem zögern viele viel zu lange, einen Jobwechsel anzugehen. Hier 5 Anzeichen, dass es Zeit ist für einen Jobwechsel.

1. Dauerhafte Unzufriedenheit

Wenn du schon über einen längeren Zeitraum in deinem Job nicht wirklich zufrieden bist und du bereits im Gespräch mit deiner Führungskraft über Veränderungen innerhalb deines Jobs gesprochen hast, dann schau ehrlich hin. Denn natürlich braucht es etwas Geduld und manchmal braucht eine Veränderung etwas Zeit, doch wenn sich zu lange nichts ändert, setze dir gegebenenfalls eine Frist für dich selbst, wie lange du bereit bist, abzuwarten.

Daher stell dir ganz ehrlich die Fragen: 

  • Wie lange bist du bereits unzufrieden? 
  • Bist du schon im Gespräch mit deiner Führungskraft und zeigt sie echten Willen und hat auch Möglichkeiten etwas zu verändern?
  • Wirst du bereits seit Monaten immer wieder hingehalten, dich noch zu gedulden, aber tatsächlich ändert sich nichts? 
  • Was hat sich seither tatsächlich verbessert und reicht dir das? 

Was es braucht für einen neuen Job, der dich wirklich erfüllt, darum geht es übrigens in diesem Artikel. Denn manchmal kann innerhalb deines Jobs nicht genügend angepasst werden, so dass du begeistert in deinem Job bist und diese Zeit zu verschenken lohnt sich langfristig nicht.

2. Dankbarkeit

Dein Job ist zwar nicht grandios, aber auch nicht furchtbar? Du hast eine Führungskraft, die dich gefördert hat, bist froh, dass du überhaupt einen “guten” Job gefunden hast oder magst dein Team? Tatsächlich erlebe ich viele, die aus Dankbarkeit oder vermeintlicher Loyalität ihre eigenen beruflichen Ziele hinten anstellen. Das empfehle ich nicht, wenn es der einzige Grund ist, der dich aktuell noch in deinem Job hält. Denn auch hier spielt meist eher die Unsicherheit vor der Veränderung die entscheidende Rolle, warum der neue Job nicht tatsächlich angegangen wird.

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3. Der Markt

Viele glauben, dass der Markt gerade nicht gut sei oder sie aktuell sowieso keine guten Chancen hätten. Das darf auf keinen Fall der einzige Grund sein, in deinem Job zu bleiben, wenn du definitiv unzufrieden bist. Stattdessen darfst du schauen, wie du die für dich genau passenden Stellen findest und dort im Bewerbungsprozess auch überzeugst.

Meine Erfahrung – sowohl aus meinem eigenen Weg als auch der vielen Menschen, die ich bereits auf ihrem begleitet habe – lehrt mich eher das Gegenteil:

Alle sagten: “Das geht nicht!” Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

4. Angst vor Veränderung

Oft steckt viel mehr hinter dem ersten Grund, die Angst vor Veränderung oder die Unsicherheit etwas “besseres” oder vergleichbares zu finden. Gerade wenn du über einen Quereinstieg nachdenkst (hier findest du Tipps für einen erfolgreichen Quereinstieg) oder deine eigenen Kompetenzen unterschätzt. Diese Unsicherheit ist psychologisch zwar sehr verständlich und evolutionär sicher sinnvoll, indem sie uns vor manch unüberlegten und tatsächlich gefährlichen Ideen abhält. Ein Jobwechsel ist aber tatsächlich nicht gefährlich. Im Gegenteil – für einen Jobwechsel ist Veränderung ja genau das, was du dir wünschst.

Wenn du also nur noch aus Angst vor der Veränderung in deinem aktuellen Job bist, dann stell dich lieber deiner Angst und hab Mut, etwas Neues zu wagen (hier im Blogartikel bekommst du 3 Tipps dafür). Deine Angst dagegen ist kein guter Ratgeber.

5. Unsicherheit darüber, was du willst

Manchmal ist allerdings eher die Unsicherheit ausschlaggebend, dir keinen neuen Job zu suchen, dass du nicht weißt, was genau du denn stattdessen machen möchtest. Und solange du diese Frage für dich nicht geklärt hast, bleibst du in einem Job, der dir eigentlich nicht gefällt. Doch statt aus diesem Grund den Jobwechsel komplett aufzuschieben, stell dich lieber genau dieser Frage: Wie findest du einen passenden Job (zum Beispiel mit Hilfe dieses Blogartikels). Denn dann gibt es sicher einen anderen Job, der dich mehr begeistert und besser zu dir passt.

Und nun ganz ehrlich: Trifft min. 1 der oberen Punkte auf dich zu? Dann ist es Zeit, dich mit einem neuen Job zu befassen. Du musst noch nicht wissen WIE du zum neuen Job kommst, aber dann solltest du die Entscheidung treffen, DASS sich etwas verändern soll.

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Ich bin Jenna van Hauten

Seit 8 Jahren arbeite ich in einem internationalen IT-Unternehmen. Ich habe mich trotz Quereinstieg, Elternzeit, Teilzeit und sonstiger (vermeintlicher) Hindernisse, schneller beruflich weiterentwickelt als ich das unter Standardbedingungen für möglich gehalten hätte.

Heute teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Coaching und Kursen. Ich möchte dich darin begleiten, selbstbewusst deinen eigenen Weg zu gehen und deine beruflichen Ziele zu erreichen. Denn das ist nicht nur persönlich erfüllend, sondern macht auch die (Unternehmens-)Welt zu einem besseren Ort!

Neuer Job? Aber was passt zu mir?

Neuer Job? Aber was passt zu mir?

Wie du einen Job findest, der dich wirklich erfüllt.

Tausende Stellenanzeigen und Jobmöglichkeiten, aber im Dschungel der Möglichkeiten, fragst du dich immer wieder: “Was passt eigentlich zu mir?” Egal, ob du gerade am Berufseinstieg bist, nach einigen Jahren der Berufserfahrung über deinen Jobwechsel nachdenkst oder noch gar nicht sicher bist, ob du wirklich wechseln willst, aber deinen aktuellen Job hinterfragst  – wenn du herausfinden willst, wie du einen Job findest, der genau zu dir passt, dann ist dieser Artikel für dich.

Viele wechseln nicht den Job, weil sie nicht wissen, was sie denn stattdessen bräuchten und woran es eigentlich liegt, dass ihr Job sie nicht zu 100% begeistert. Stattdessen bleiben sie teilweise über Jahre in einem Job, der ihnen keinen Spaß macht, ihnen die Energie raubt, weil sie nicht wertgeschätzt sind oder schlicht das Gefühl haben, nicht (mehr) am richtigen Platz zu sein.

Kennst du das Gefühl? Dann lass uns jetzt schauen, wie du einen neuen Job findest  – egal ob innerhalb deines aktuellen Unternehmens oder mit einem echten Jobwechsel – aber so, dass dein Job genau zu dir, deinen Kompetenzen und deinen Werten passt und du begeistert und erfolgreich bist.

Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlen würde, abends nach der Arbeit heim zu kommen, mit einer tiefen Freude und Zufriedenheit, etwas tolles geschafft zu haben und wertgeschätzt zu sein? Weil du dein Wissen und deine Fähigkeiten überzeugend einsetzt und etwas für dich Sinnvolles machst – ohne dich zu verbiegen, sondern indem du genau du selbst bist.

Denn JA – das ist möglich! Auch für dich.

Und ich weiß, man selbst sieht da oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Deswegen gehen wir es jetzt Schritt für Schritt durch. Was genau soll im neuen Job denn eigentlich anders sein, damit er besser zu dir passt? Wir beginnen mit den 7 Stellschrauben, für einen Job, der dich wirklich erfüllt.

7 Bereiche, in denen dein Job zu dir passen sollte

Je besser diese 7 Bereiche jeweils in deinem Job passend sind, wie es zu dir, d.h. deinen Fähigkeiten, Werten und Zielen passt, desto zufriedener und erfolgreicher wirst du in deinem Job sein.

1. Fähigkeiten und Kompetenzen

Passen die Anforderungen des Jobs zu deinen Fähigkeiten und Kompetenzen? Machst du diese Aufgaben gern, bist du darin gut oder sogar herausragend? Je besser die Anforderungen der Stelle zu deinen größten Stärken passen, desto leichter fällt dir deine Arbeit, desto mehr Spaß macht sie dir und desto bessere Leistungen wirst du zeigen können. Ich nenne das die “zone of genius”. Achte darauf, dass es hier einen möglichst großen Überschnitt zwischen deiner “zone of genius” und deinem Jobprofil gibt.

Übrigens: Wenn du deine “zone of genius” und deine besten Stärken noch nicht genau kennst – dann schau mal hier ins Youtube-Video wie du sie herausfinden kannst.

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2. Persönlichkeit

Kennst du dich richtig gut, kannst du daraus deine idealen Arbeitsbedingungen ableiten, die genau zu deiner Persönlichkeit passen – und das geht weit über “ich bin eher introvertiert und mag nicht so viele Meetings” hinaus! Passt dein Job nicht zu deiner Persönlichkeit, wird es anstrengend und du bekommst das Gefühl “am falschen Platz” zu sein, oder gar, dass DU “falsch” oder nicht gut genug wärst. Umgekehrt kannst du im für dich genau richtigen Job ankommen, hast Freude, dich immer weiterzuentwickeln und wirst dabei gefördert und wertgeschätzt.

3. Strukturen

Welche Strukturen und Prozesse brauchst du, um ideal arbeiten zu können? Manche Menschen brauchen viel Abwechslung im Job, da ihnen sonst langweilig und eintönig wird, andere strengen genau solche ständigen Veränderungen an. Wie ist das bei dir? Magst du es, dich in neue Themen einzuarbeiten? Manche wollen klare Zielvorgaben, andere gehen richtig auf, wenn sie einen großen Gestaltungsspielraum haben? Oft liegt die (Un-)Zufriedenheit nicht am fachlichen Thema, sondern daran, dass die Strukturen einfach nicht zu dir passen.

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4. Unternehmensstruktur

Dieser Aspekt wird oft enorm unterschätzt, spielt aber in der Unzufriedenheit eine entscheidende Rolle. Wie wird im Unternehmen miteinander umgegangen? Gibt es eine offene Fehlerkultur? Welche Werte werden gelebt? Wird innerhalb des Unternehmens mehr auf Wettstreit oder Kooperation gesetzt? Wie wird geführt – mit viel Druck oder auf Augenhöhe? Hoher Druck, viele Termine, knappe Fristen oder fehlende Wertschätzung können den Arbeitsalltag in vielen Bereichen sehr beeinflussen. 

All das ist entscheidend, wie wohl du dich fühlst und damit auch wie motiviert und gerne du zur Arbeit kommst. Passt es nicht, kostet es sehr viel Energie, Frust, Konflikte und am Ende ist der häufigste Kündigungsgrund genau das: der Führungsstil der direkten Führungskraft (40%) und fehlende Wertschätzung (24%) (Quelle: Karrierebibel). Die Art, wie miteinander umgegangen wird im Team und Unternehmen, muss zu deinen eigenen Werten und Bedürfnissen passen. Was ist dir hier wichtig?

5. Rahmenbedingungen

Natürlich spielen auch die Rahmenbedingungen, wie bspw. Pendelweg, Flexibilität der Arbeitszeiten oder Gehalt eine wichtige Rolle, ob ein Job insgesamt zu dir, deiner Lebenssituation und deinen Lebenszielen passt. Hier solltest du klar für dich abwägen, welche Kompromisse du bereit bist einzugehen und was dir aber auch wirklich wichtig ist, wo deine Grenze liegt. Ein langer Pendelweg oder die Möglichkeit zum Homeoffice, bspw. ist für mich nicht aufzuwiegen, da es für meine Lebensqualität ein unbezahlbarer Mehrwert ist.

6. Weiterentwicklungsperspektiven

Wie ist die Weiterentwicklungsperspektive in dem Job oder Unternehmen? Passt sie zu deinen Karriere-Zielen? Auch das solltest du mit deinen Lebenszielen abgleichen und immer wieder ehrlich im Blick behalten.

7. Sinn(haftigkeit)

Wenn der Sinn und die Identifikation mit deiner Arbeit oder deinem Unternehmen fehlt, kann das die Motivation und Zufriedenheit sehr beeinträchtigen, während manche für eine Mission hinter der sie von ganzem Herzen stehen, auch bereit sind manch andere Kompromisse einzugehen.

Diese Punkte kannst du dir hier direkt als Checkliste runterladen und nutzen, um sowohl deinen aktuellen Job nach diesen Bereichen einzuschätzen, als auch einen möglichen neuen Job. Lade sie dir direkt herunter und mach den Check für dich:

Beim Lesen und v.a. wenn du die Checkliste für dich schon ausgefüllt hast, wirst du merken, dass es dir an vielen Stellen vielleicht gar nicht leicht fällt, einzuschätzen, wie dein idealer Job denn aussehen sollte. Denn dazu brauchst du eine genaue Einschätzung, wie du selbst bist, welche Rahmenbedingungen genau zu deinen Fähigkeiten, deiner Persönlichkeit und deinen Werten passen – denn genau dann kannst du dein Potenzial im Job voll nutzen und das mit Begeisterung und Leichtigkeit, weil es eben genau zu dir passt. Entscheidend, um einen neuen Job zu finden, der zu dir passt, ist also zu wissen, wie DU bist: Was ist dir wichtig, wie ist deine Persönlichkeit, deine Werte, was sind deine Stärken? Denn all das beeinflusst, wie dein neuer Job sein muss. Und je klarer du das für dich weißt, desto zielgenauer kannst du nach passenden Stellen und Unternehmen suchen.

  1. Dich kennen: Klarheit über deine Ziele, Werte und Kompetenzen
  2. Dein idealer Job: Was bedeutet das für den für dich genau richtigen Job – wie sind die Rahmenbedingungen, Strukturen, Kultur und Anforderungen?
  3. Selbstbewusst überzeugen: Wenn du jetzt weißt, was du willst und kannst, dann musst du dir den richtigen Job noch holen, d.h. selbstbewusst im Bewerbungsprozess zu überzeugen.

Wie Kathrin ihre Jobwechsel angegangen ist, um schließlich in ihrem Traumjob zu landen, dazu habe ich sie übrigens in diesem spannenden Blogartikel interviewt und wie du das im Detail machst – das zeige ich dir im kostenlosen online-Training. Melde dich direkt hier an und starte jetzt mit dem ersten Schritt in den Job, der wirklich zu dir passt:

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Wie du herausfindest, was wirklich zu dir passt

Ich vergleiche das gerne mit einem Kompass, der dir aus dem Dschungel der 1000en Möglichkeiten, klare und für dich passende Jobentscheidungen ermöglicht. Denn ein Jobwechsel ist auch für dich mit viel Aufwand und Kosten verbunden, so dass es natürlich Sinn macht, dir vorher genau darüber im Klaren zu sein, wohin du möchtest, so dass du nicht im neuen Job die gleichen Probleme hast, wie im letzten oder zwar neue Probleme, aber noch genauso unzufrieden bist.

Dazu musst du wissen, was DU wirklich willst und kannst. Kenne deine Werte, deine Kompetenzen, und deine Persönlichkeit. Erst mit diesem Wissen kannst du Jobbezeichnungen und Stellenbeschreibungen klar einordnen und weißt, welche Stellen für dich interessant sind, und bei welchen du wahrscheinlich ähnlich unzufrieden bist wie in deinem aktuellen Job.

Ich weiß, die größte Herausforderung ist nun, zu wissen, was du eigentlich wirklich willst und kannst. Dazu habe ich hier im Video zusammengefasst, wie du deine Stärken herausfindest und warum du deine größten Fähigkeiten fast immer übersiehst.

Und wenn du dann weißt, was du wirklich willst und kannst und eine passende Stelle gefunden hast, wünsche ich dir viel Erfolg für deinen Bewerbungsprozess und einen erfolgreichen Jobwechsel, in den Job, der wirklich zu dir passt!

Deine Jenna

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Kopf oder Bauchgefühl? Wie du deine Emotionen im Job und bei Entscheidungen besser nutzt

Kopf oder Bauchgefühl? Wie du deine Emotionen im Job und bei Entscheidungen besser nutzt

Fühlst du dich wohl in deinem aktuellen Job? Hast du deinen richtigen Platz schon gefunden und kannst genau da, wo du gerade bist vollkommen aufblühen? Daniela berichtet, wie sie den Job gefunden hat, der sie wirklich erfüllt.

Hier verrät sie dir ihre wertvollen Tipps, wie auch du deine inneren Ressourcen nutzt, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und deinen individuellen Weg zu gehen – egal ob im Alltag oder im Job.

Du schaust dir das Interview lieber direkt als Video an? Kein Problem 🙂

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Ich habe für euch Daniela Volkert interviewt – eine Business-Frau mit Herz. Sie hat in ihrer Karrierelaufbahn schon so einiges ausprobiert und durfte sowohl in ihrer Selbständigkeit als auch als Festangestellte viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Heute berichtet sie darüber, wie sie herausgefunden hat, in welchem Job sie wirklich aufblüht. Für Daniela ist Business nämlich Herzenssache. Außerdem hat sie praktische Tipps, wie du deine Jobentscheidung (aber auch andere ;-D) so treffen kannst, dass sie zu deiner Persönlichkeit, deinen Stärken und Werten passt. Gerade wenn du hin und hergerissen bist zwischen all den Argumenten und Optionen. Wenn du feststeckst in deiner Entscheidung, weiß sie wie da wieder Bewegung reinkommt.

Du hast in deiner Karrierelaufbahn sowohl selbständig als auch in Festanstellung gearbeitet – wie kam es dazu?

Am Anfang meiner Karriere habe ich 6 Jahre lang als Freelancerin (Freiberuflerin) in einer Company gearbeitet, d.h. ich konnte mir meine Aufgaben dort selbst gestalten. Ich durfte die Company auf meine eigene Art und Weise weiterbringen und gleichzeitig mich selbst sehr stark entwickeln. Nach einer gewissen Zeit habe ich allerdings festgestellt, dass ich dort meine Vielseitigkeit nicht so ausleben kann, wie ich es möchte. Das hat mir auch mein Körper gesagt. So habe ich beschlossen die Reißleine zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt bekam ich ein interessantes Jobangebot, das mich sehr gereizt hat und ich deshalb auch annahm. Anfangs war ich total begeistert von meinem neuen Job. Ich dachte: „Wow! Das ist es!“ Aber auch hier fühlt ich mich nach einiger Zeit nicht mehr wohl und so bekam ich eines Tages die Kündigung. Im ersten Moment war ich sehr schockiert. Irgendwann wurde aus dem „Uff“ aber ein „Gott Sei Dank“. Ich konnte das Gute daran sehen: Wenn du gekündigt wirst, hast du zum Beispiel Anspruch auf eine Pause – und die habe ich gut genutzt. Ich konnte in dieser Zeit reflektieren, was ich eigentlich wirklich will: Festanstellung oder Selbständigkeit? In einer Festanstellung habe ich den Vorteil, immer schon im Voraus zu wissen, was ich nächsten Monat auf dem Konto haben werde. Ich habe gemerkt, dass ich diese Gewissheit zu diesem Zeitpunkt auch brauchte – diesmal aber im richtigen Setting!

Woran hast du in deinen beiden ersten Jobs gemerkt, das ist nicht das Richtige für mich?

Bei meinem ersten Job war es eindeutig mein Körper, der mir das sagte. Die Rückenschmerzen waren so stark, da konnte auch ein neuer Bürostuhl nicht herhalten. In meinem zweiten Job teilte ich mein Büro mit sechs anderen Leuten. Hier herrschten klare, hierarchische Strukturen. Das war ich nicht gewohnt. Davor saß ich auf dem Chefsessel und plötzlich sollte ich mich einer Büroleitung unterordnen. Außerdem war mir das Setting neu: vom Homeoffice ins Großraumbüro mit vielen unterschiedlichen Stimmen, die gleichzeitig redeten. Es fiel mir schwer, mich hier zu konzentrieren. Das Aufgabenfeld war auch nicht so ganz Meins… ich hatte ursprünglich ganz Anderes erwartet. Ich liebe es weitreichende Entscheidungen selbst treffen zu dürfen und Freude an der Umsetzung haben zu können – mein eigenes Projekt zu haben, für das ich brenne. In diesem Unternehmen fühlte es sich an, als würde ich einen Rückschritt machen, anstatt mich weiterzuentwickeln. Immer wenn von Außen spannende Projekte kamen, hatte ich keine Zeit dafür, denn als Festangestellte fehlten mir die dafür nötigen Urlaubstage. Ich bin eine Person, die gerne auf Reisen geht, sich inspirieren lässt und neue Visionen schöpft. Für mich war diese Festanstellung wie ein Korsetts, in dem ich mich nicht entfalten kann. Alles was aus mir raus will, konnte ich hier nicht umsetzen.

 

Wie war das für dich, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen?

Ehrlich gesagt, fiel mir diese Entscheidung gar nicht so schwer. Ich hatte zwei große Kunden, mit denen ich schon viele Jahre zusammengearbeitet hatte. Ich wusste, dass sie mich noch ein paar Jahre buchen wollten, von dem her, war ich in dieser Hinsicht relativ gut abgesichert. Gleichzeitig hat jeder Gründer unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf einen Gründungszuschuss. Ich hab sie erfüllt und somit den Gründungszuschuss als tolle Startunterstützung genutzt. Außerdem war ich mir meiner Talente bewusst. Ich hatte großes Vertrauen in mich selbst und wusste, dass ich das schaffen werde. Mein Netzwerk und mein Know-How haben mir den Schritt in die Selbständigkeit erleichtert.

 

In deinem ersten Job hattest du die Möglichkeit, deine Aufgaben selbst zu gestalten. Wie hast du das geschafft?

Ich Arbeite nach dem Prinzip, mich entlang der Bedürfnisse meiner Kunden weiterzuentwickeln. Je nach Bedarf (Was wird gebraucht?) entwickle ich meine Kompetenzen und setze diese klug ein. Bei meinem ersten Kunden funktionierte das so: Wir haben uns zusammengesetzt und zuallererst geklärt, wo er gerade steht und wo er hin möchte – was ist seine Vision? Anschließend haben wir gemeinsam einen Weg gefunden, sowohl die Kultur als auch die Struktur dieser Firma zu präzisieren. Das ist sehr wichtig, denn wenn ein Unternehmen wachsen will und immer mehr Menschen involvieren möchte, dann ist eine klar definierte Firmenkultur bzw -struktur das A und O für jeden Arbeitsschritt. Mit diesem Auftrag hatte ich einen super Start in mein Business, denn ich liebe Struktur und bin sehr kommunikativ. Ich habe ein Gespür für Menschen und interessiere mich sehr für ihre Bedürfnisse. Es macht mir Spaß anhand dessen individuelle Produkte oder auch Kulturen sowie Strukturen zu bauen.

 

Was ist deiner Meinung nach wichtig, um festzustellen, welche Unternehmenskultur zu einem passt?

Es ist immer gut, darauf zu achten, wie Entscheidungen in diesem Unternehmen getroffen werden. Hat nur eine einzige Person das Bestimmungsrecht oder werden die Bedürfnisse/Ideen/Wünsche der Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung integriert? Auch wenn du vielleicht nicht in einer Führungsposition bist, solltest du mit deinen Anliegen durchaus das Recht haben bei Entscheidungen mit einbezogen zu werden. Auf diese Art und Weise entsteht eine Unternehmenskultur, die nicht nur zu deinem Chef, sondern auch zu dir passt.

Woher wusstest du, dass dein zweiter Job auch nicht das Richtige war?

Ich habe das lange nicht gewusst. Bis zum Schluss habe ich dafür gekämpft, irgendwie in diesem Unternehmen bleiben mich hier weiterentwickeln zu können. Auch wenn ich mich dort nicht wirklich wohl fühlte, wollte ich eigentlich nicht weg. Als ich dann gekündigt wurde, wusste ich nicht, dass ich tatsächlich in die komplette Selbständigkeit gehen würde. Lang dachte ich, ich würde doch noch einmal zurück in die Company gehen. Eine andere Idee war, mich in einer Genossenschaft einstellen zu lassen, wo ich meinen festen eigenen Kundenstamm haben werde. Ich habe sehr viele verschiedene Möglichkeiten durchdacht. Diesmal war mir sehr wichtig, nicht die nächstbeste Option zu wählen, sondern mich für das zu entscheiden, was wirklich zu mir passt. Ich nahm mir also viel Zeit, um entspannt auf meine Innere Stimme hören zu können. Wenn ich entspannt bin, bekomme ich immer die besten Impulse. Ich visualisierte all meine Ideen und definierte meine Ziele. Dadurch hat sich herauskristallisiert, was ich wirklich möchte. Obwohl ich Anfangs nur ein paar Eckpunkte hatte, anhand derer ich mich orientieren konnte, bin ich einfach losgegangen. Ich durfte mich auf meinem Weg ganz individuell entwickeln und konnte auf diese Arte und Weise alle Miene Ziele innerhalb eines 3/4 Jahres erreichen. Dabei habe ich nie den Blick auf meine Bedürfnisse verloren. „Was will aus mir heraus?“ Diese Frage stellte ich mir immer. Natürlich kann ich mich in meinem Job nicht ausschließlich entlang meiner eigenen Interessen richten, schließlich arbeite ich mit Kunden zusammen, die alle etwas anderes wollen und brauchen. Ein individuelles Produkt für meine Kunden ist mir sehr wichtig. Trotzdem kommen meine eigenen Bedürfnisse nicht zu kurz. So sind sowohl die Kunden als auch ich glücklich.

 

Hast du einen Tipp, wie auch andere es schaffen, mit Hilfe ihres eigenen Bauchgefühls eine sinnvolle Entscheidung zu treffen bei all den Möglichkeiten heutzutage?

Mein erster Punkt: Entspann dich! Ein klarer Kopf ist essentiell, um auf deine innere Stimme zu hören. Lege dein Handy weg, schalte den Fernseher aus und mach es dir gemütlich. Vielleicht hilft es dir aber auch, ganz alltäglichen Dingen nachzugehen. Auch beim Wäschewaschen, Duschen oder Bügeln kannst du dich in deiner Achtsamkeit üben. Bei mir persönlich funktioniert es sehr gut, wenn ich mich bewege. Tanzen ist für mich eine super Möglichkeit, meinen Kopf freizumachen. Ganz egal wo auch immer du am besten abschalten kannst – schaffe dir Zeit, um ungestört auf deine eigene Intuition zu hören.
Wenn du dabei Hilfe brauchst, dann schau einfach auf meiner Webseite vorbei. Ich unterstütze dich gerne.

Mein zweiter Punkt: Mach alles sichtbar! All das, was unsichtbar ist (Gefühle, Wünsche, Ideen, Optionen usw.), sollte visualisiert werden. Nimm dir einen Stift zu Hand und markiere diejenigen Dinge, die dich besonders reizen oder die du für sehr wichtig hältst. Dadurch siehst du sehr schnell, wo es dich hintreibt. Nach und nach kristallisiert sich das heraus, was am besten zu dir passt. Du wirst schnell merken, welche Ideen mehr und welche weniger hervorstechen. Das heißt nicht, dass die weniger markierten Optionen nicht umgesetzt werden dürfen… aber vielleicht ist es sinnvoll, sie erst einmal als kleines Seitenprojekt für die Zukunft im Hinterkopf zu behalten.
Du möchtest mehr über die wertvolle Arbeit mit Visualisierung erfahren? Dann klicke hier.

 

Was machst du, wenn du es mal nicht schaffst, deinen Plan einzuhalten?

Cool bleiben! Manchmal ist es sogar gut, auch Ungeplantes zuzulassen. Ich bin davon überzeugt, dass sich auf diese Art und Weise, die besten Möglichkeiten auftun. Wenn du alles immer nur strikt nach Plan machst, wie kannst du dann neue Chancen wahrnehmen? Hierzu habe ich ein Beispiel, aus meinem eigenen Leben: Meine wichtigste Mentorin, habe ich Abends beim essen Gehen nach einem Workshop kennengelernt. Eigentlich war ich schon sehr müde und hatte nicht wirklich Lust auf dieses spontane Abendessen. Doch irgendetwas in mir sagte: „Geh da hin!“ Sie kam auch zufällig in dieses Restaurant und wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Daraufhin hat sie mir ein Praktikum angeboten, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. Danach habe ich weiterhin für sie arbeiten dürfen und auch heute noch, hat sie einen sehr großen Einfluss auf mein Leben. Hätte ich damals nicht auf meine innere Stimme gehört, wäre ich nicht in dieses Restaurant gegangen und hätte eine geniale Chance verpasst.

 

Was ist dein bester Tipp, für Frauen im Berufsleben?

Nimm deine Emotion ernst! Sei nicht enttäuscht von dir, wenn du auch mal emotional reagierst in Momenten, in denen es vielleicht unpassend wirkt. Verurteile dich nicht, denn Emotionen sind wichtige Wegweiser. Finde den Juwel – die wertvolle Information, die hinter deiner Emotion steckt. Wenn du tief genug buddelst, wirst du diesen Juwel finden. Diesen Schatz kannst du wiederum verwenden, um zum Beispiel noch einmal das Gespräch zu suchen und die Situation auf sachlicher Ebene zu klären. Deshalb: Trau dich, emotional zu sein, denn hinter deiner Emotion steckt unfassbar viel Information.

 

Auf was bist du neben deiner Arbeit stolz?

Es gab eine Zeit, in der ich sehr traurig und depressiv war. Ich steckte in einer Starre. Nicht nur mein Inneres war davon betroffen, auch mein Körper war sehr ungesund. Ich hatte schlechte Haut und war unzufrieden mit meinem Körpergewicht. Es macht mich stolz, dass ich es geschafft habe, aus dieser depressiven Phase rauszukommen. „Selbst strahlen und andere zum Strahlen bringen“ das ist mein Lebensmotto. Es war sehr harte Arbeit von tiefer Traurigkeit und Lustlosigkeit wieder hin zu Tatkräftigkeit und Lebendigkeit zu kommen. Bewegung und ein neues, positives Mindset haben mir sehr dabei geholfen, mich in meinem Körper wieder wohl zu fühlen und mich selbst zu lieben. Ich freue mich, dass ich heute mit Hilfe meiner eigenen Erfahrung andere Menschen dazu inspirieren kann, ihrem Leben neuen Schwung zu geben und wieder ins Strahlen zu kommen.

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